
BEZIRK. Von Jänner bis März 2016 waren in Niederösterreich 7,9 Prozent mehr Fahrgäste in den Nah- und Regionalverkehrszügen der ÖBB unterwegs als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Detailauswertungen zeigen, dass die Steigerungen vor allem auf den Ausbau des Integrierten Taktfahrplans im Dezember 2015 zurückzuführen sind. Vor allem die neuen Taktknoten Wien Meidling und Wien Hauptbahnhof sowie die Stärkung der Knoten St. Pölten, Wr. Neustadt und Pöchlarn brachten einen kräftigen Fahrgastzuwachs. Der ÖBB Fernverkehr verzeichnete österreichweit ein Fahrgast-Plus von 4,7 Prozent.
Abgestimmtes Zugangebot – Pendlerwünsche ernst genommen
Mit der größten Fahrplanumstellung seit 20 Jahren im Dezember 2015 wurde der neue Wiener Hauptbahnhof durch seine Vollinbetriebnahme endgültig zur Verkehrsdrehscheibe. Der Durchgangsbahnhof stellt gemeinsam mit dem Bahnhof Wien Meidling einen bedeutenden Knoten für den nationalen und internationalen Personenverkehr dar. Im Rahmen der Vollinbetriebnahme konnte der nächste Ausbauschritt zum Integrierten Taktfahrplan umgesetzt werden. Die Zugangebote in der Ostregion wurden besser verknüpft und aufeinander abgestimmt. Für die Fahrgäste ergaben sich dadurch neue Reisemöglichkeiten und viele Änderungen. Wünsche von Pendlern, die nach dem Fahrplanwechsel im Dezember bei den ÖBB und ihren Bestellern eingelangt sind, wurden in vielen Fällen bereits von Jänner bis März erfüllt. Die Bundesländer und die ÖBB werden das Angebot jedenfalls kontinuierlich weiterentwickeln.
Verkehrsdrehscheibe Wiener Hauptbahnhof
Am Wiener Hauptbahnhof laufen die wichtigsten Bahnverkehrsachsen Österreichs, die Nord-Süd-Achse (Prag-Wien-Wr. Neustadt-Graz) und die Ost-West-Achse (Budapest-Wien-St. Pölten-München/Zürich), zusammen. Darüber hinaus ist die neue Verkehrsdrehscheibe Wien Hauptbahnhof/Wien Meidling direkt an die am meisten befahrene Nahverkehrsstrecke Österreichs, die S-Bahn-Stammstrecke (Wien Meidling – Wien Floridsdorf) sowie die U1 und U6 angeschlossen. Alle ÖBB Fernverkehrszüge in Wien (Railjets, Intercitys, ICE, Eurocitys, Euronight) halten sowohl am Wiener Hauptbahnhof als auch in Wien Meidling, was optimale Umsteigemöglichkeiten zwischen den Fern- und Nahverkehrszügen ermöglicht.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 466 Mio. Fahrgäste und 111,7 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die ÖBB gehörten 2015 mit 96,3 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 39.481 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.724 Lehrlinge) dafür, dass täglich rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
Erstaunt nicht - Wer die Schweiz kennt, weiss das der ITF mehr Fahrgäste bringen muss. Allerdings steht und fällt das ganze Angebot mit der Anschlussqualität.