Einmaliges Projekt im Waldviertel soll neue Arbeitsplätze schaffen
GARS AM KAMP. Initiiert von VP-Nationalratsabgeordneten Werner Groiß entsteht in dem Luftkurort ein einzigartiges Coworking-Projekt, von dem nicht nur die Unternehmer des Waldviertels, sondern auch deren Familien profitieren sollen. Das neue Projekt „workingspace 4.0“ vereint modernste Infrastruktur, Besprechungsräume sowie Seminar- und Veranstaltungsraum.
Beim Pressetermin erklärt Groiß die Besonderheit des Vorhabens: „Wir sind kein herkömmliches Coworking-Büro. Wir bieten ein umfassendes Paket von der Kinderunterhaltung bis hin zur Gesundheitsvorsorge und wollen besonders Start-ups ein Arbeiten im professionellen Umfeld ermöglichen.“
Unternehmer können sich im workingspace 4.0 temporär genauso wie langfristig einmieten.
Das Büro-Angebot wird um Beratungsmöglichkeiten vom Steuerberater zum Rechtsanwalt, interessante Vorträge zu unterschiedlichsten relevanten Themen, eine Spielewelt, damit die Kleinsten während der Besprechung der Eltern gut versorgt sind, und verschiedenste Möglichkeiten zur gesundheitlichen Vorsorge, wie Fitnessraum, Arztpraxis und Massage erweitert.
Auf dem bestehenden Buhl-Areal will Groiß auf 4900 Quadratmetern 1,1 Millionen Euro investieren, die Eröffnung ist für Mai 2017 geplant.
Einen Teil davon finanziert er mit Crowdfunding: „Jungunternehmer und Investoren können sich schon mit 100 Euro direkt am Projekt beteiligen und bei entsprechender Auslastung auch Renditen erwirtschaften. Fünf Arbeitsplätze werden durch das Projekt direkt entstehen“, mit bis zu 70 weiteren rechnet Groiß durch die Ansiedelung von Neugründern. Platz hat der workingspace 4.0 für rund 40 fixe Mieter und 20 „Coworker“.
Zitat, Jürgen Maier: „ Das Waldviertel ist erstmals Zuzugs- und nicht mehr Abzugsregion.“
Auch für VP-Landtagsabgeordneten Bürgermeister Jürgen Maier, der das Projekt voll unterstützt, ist der workingspace 4.0 ein wichtiger Impuls für die Region: „Wir müssen jungen Unternehmern die Möglichkeiten geben, sich anzusiedeln. So schaffen wir langfristig auch Arbeitsplätze.“
Der Garser VP-Bürgermeister Martin Falk freut sich besonders, dass die Spielewelt wieder öffnet: „Das war ein großer Wunsch der Bevölkerung. Wir profitieren in Gars in vielerlei Hinsicht von dieser einzigartigen Initiative.“
Groiß sieht hinter dem workingspace 4.0 aber nicht nur das Geschäft, sondern auch die Chance, die neue Wirtschaftspolitik vom Bund ins Waldviertel zu bringen: „Wir haben im Nationalrat viele neue wirtschaftliche Impulse, wie Bürgerbeteiligungsmodelle oder die Investitionszuwachsprämie umgesetzt. Jetzt gilt es, diese auch in der Praxis mit den Unternehmern zu nutzen.“
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