Das Flaggschiff der Horner Autobranche feiert Wiedereröffnung nach Umbau
HORN. Zahlreiche Gäste und Freunde fanden heute den Weg in das Traditionsunternehmen „Autohaus Lehr“ um gemeinsam mit der Familie die offizielle Wiedereröffnung nach den umfangreichen Umbauarbeiten zu feiern. Fernsehmoderatorin Christa Kummer moderierte die kurzweilige Eröffnungsfeier in gewohnt wortgewandter Manier. Worte des Lobes und des Dankes folgten sowohl seitens der Geschäftsführung, als auch seitens der Geschäftspartner. Betont freundschaftlich und in lockerer Atmosphäre erfuhren die Gäste interessante Details zur Erfolgsgeschichte der Firma Lehr, gespickt mit netten Anekdoten.
Seit nunmehr 125 Jahren gibt es die Firma Lehr. Im Jahr 1979 investierte die Familie in das bekannte Betriebsgebäude im EKZ Horn.
Lehr, ein Name der vielen zufriedenen Kunden ein Begriff ist. Auch weit über die Bezirksgrenze hinaus. In ihrer einleitenden Rede schwärmte Kummer von einer „Auto-Shoppingcity“, die es Kunden ermöglicht, mehrere Marken nebeneinander live vor Ort testen zu können.
Im Jahr 2002 übernahm Manfred Lehr die Agenda des erfolgreichen Vaters. In seiner Rede dankte er seinen Eltern, Geschäftspartnern und Angestellten. Seine bewegenden Worte an Gattin Mimi Lehr zeigten den engen Zusammenhalt innerhalb der Familie: „Du, meine liebe Mimi bist mein heimlicher Motor! Würde man diese Energie in ein Flugzeug packen, würde es bis zum Mond und wieder zurück fliegen!“
VP-Bürgermeister Landtagsabgeordneter Jürgen Maier unterstrich in seiner Rede die langjährige Freundschaft zur Familie, aber auch die Wichtigkeit des traditionsreichen Unternehmens für die Stadt Horn. „Ich liebe Familienbetriebe. Man spürt bei euch das Miteinander- nicht nur innerhalb der Familie, sondern auch mit den Mitarbeitern und den Kunden. Das Autohaus Lehr darf ohne Übertreibung als Flaggschiff der Horner Autobranche bezeichnet werden.“
Nach anerkennenden Worten und kleinen Geschenken seitens der Geschäftspartner Landrover-Jaguar, Fiat, Opel und natürlich Ford übernahm Pater Grünstäudl die Segnung der neuen Räumlichkeiten. Mit den Worten „Fahret hin in Frieden“ entließ der Geistliche die Runde zum reichhaltigen Buffet.
Alles neu im Autohaus Lehr
Nach 9 Monaten Umbau, mindestens ebenso langer sorgfältiger Planung und 1,7 Millionen Euro Investitionen ist es so weit: Die Modernisierung des Waldviertler Traditionsautohauses Lehr ist abgeschlossen und der Betrieb erstrahlt in neuem Glanz. „Die gesamte Haustechnik wurde erneuert, eine Klimaanlage eingebaut, die Schauräume nach den aktuellen Richtlinien der Hersteller modernisiert und die Beleuchtung auf energiesparende LED Lampen umgestellt“, erklärt Geschäftsführer Manfred Lehr die Neuerungen. „Der letzte größere Umbau ist 22 Jahre her. Es war Zeit für eine Modernisierung.“
Erfolgreiches Jahr 2016
Grund zum Feiern gab es im Jahr 2016 mehrfach: 60 Jahre Ford Jubiläum im Autohaus, 125 Jahre Firma Lehr, die Umbenennung der am Autohaus seitlich vorbeiführenden „Industriestraße“ auf „Josef-Lehr-Straße“ und der beinahe abgeschlossene Umbau. „Seit 1891 stehen wir für Mobilität und können daher mehr als 125 Jahre Erfahrung als Händler und Werkstätte vorweisen. Wir haben schon einige Male die Auszeichnung „Bester Ford Händler Österreichs“ erhalten und sind sehr stolz auf unser Service“, so Lehr. Im Jahr 1955 unterzeichnete das Autohaus Lehr den Vertrag für die Marke Ford. In diesen Jahren wurden insgesamt knappe 19 000 Ford Fahrzeuge verkauft. Heute werden in der Pragerstraße in Horn die sechs Neuwagenmarken Land Rover, Jaguar, Fiat, Alfa Romeo, Ford und Opel, eine Fachwerkstätte für alle Marken, ein breites Gebrauchtwagenangebot und viele Dienstleistungen rund um Automobilität angeboten.
Hervorragende Leistung trotz Umbau
Die 61 Angestellten des Familienbetriebes brachten im Jahr 2016 trotz des Umbaus eine hervorragende Leistung: „Wir schätzen die Arbeit unserer Mitarbeiter sehr und sprechen ihnen ein großes Lob aus. Wir verkaufen pro Jahr in etwa 1000 Fahrzeuge. Im letzten Jahr ist das Geschäft trotz der Neuerungen besser gelaufen als bisher. Das macht 2016 noch erfolgreicher.“ Beim Umbau setze Geschäftsführer Manfred Lehr auf heimische Firmen und den neuesten Stand der Technik. Auch der Umweltgedanke wird als innovatives Unternehmen groß geschrieben: Es wird permanent in Alternativenergie investiert und die Stromversorgung funktioniert teilweise durch hauseigene Photovoltaikanlagen. Im Zuge der Neuerungen wurden auch zwei Elektrotankstellen, mit jeweils zwei Ladestationen errichtet. „Unser langfristiges Ziel ist es energietechnisch Selbstversorger und in Zukunft im Bereich E-Mobility bestens aufgestellt zu sein“, erklärt der Geschäftsführer des Autohauses in vierter Generation.
Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit im Fokus
Das Augenmerk des Traditionsunternehmens liegt auf der Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit und der Förderung der Jugend. 271 Lehrlinge wurden bis heute im Autohaus Lehr ausgebildet. Jährlich wird mehrmals in herstellerspezifische Schulungen und auch in Persönlichkeitsweiterbildungen der Angestellten investiert. „Wenn unsere Mitarbeiter Spaß an der Arbeit haben, kommt dieKundenzufriedenheit von allein. Die Zeiten in der Autobranche sind ziemlich hart und die Persönlichkeit rückt immer mehr in den Vordergrund. Das ist uns sehr wichtig“, unterstreicht Ing. Manfred Lehr die Unternehmenswerte Respekt, Freude, Wirtschaftlichkeit und Kundenorientierung des „sehr viel mehr“ Familien-Autohauses.
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