HORN/WALDVIERTEL. Mit Anfang 2019 geht das Projekt „Wohnen im Waldviertel“ vom Verein Interkomm ein weiteres Mal in die Verlängerung. Dass die teilnehmenden Gemeinden auch dieses Mal wieder richtig durchstarten werden, beweist mitunter die Tatsache, dass nun alle vier Bezirksstädte geschlossen hinter dem Projekt und seinen Zielen stehen.
„Mit 2019 werden sich Gmünd, Horn, Waidhofen an der Thaya und Zwettl gemeinsam für das Waldviertel einsetzen. Das gibt dem Projekt und auch unseren Städten Kraft, wovon wiederum das gesamte Umland profitiert: Menschen, Gemeinden und Unternehmen“, betont Obmann Johann Müllner.
Das Waldviertel braucht starke Zentren
Von den Städten gehen wichtige Impulse aus - Arbeitsmarkt, Bildungsangebote, zentrale Versorgungs- und Verwaltungseinrichtungen sowie Kultur- und Freizeitangebote - von denen in Folge auch die kleineren Gemeinden im Umfeld profitieren. Stadt- und Landgemeinden arbeiten im Projekt Wohnen-im-Waldviertel.at intensiv und erfolgreich zusammen. Eingeladen, sich zu beteiligen, sind alle Waldviertler Gemeinden.
Aktuell haben sich 46 Gemeinden des Waldviertels dazu entschlossen ab 2019 mitzumachen, hier liegen bereits die Gemeinderatsbeschlüsse vor. Weitere Gemeinden haben bereits Interesse bekundet.
Hauptaugenmerk liegt auf der Bewerbung des Wohnstandortes Waldviertel in Wien, Linz und im Waldviertel. Der Verein Interkomm setzt für die Neupositionierung der Region verschiedenste Werbemittel ein.
Neben dem Ziel, das Konkurrenzdenken zwischen den Gemeinden außen vor zu lassen und gemeinsam für das Waldviertel zu arbeiten, verfolgt das Projekt noch weitere Ziele wie: den Zuzug fördern und die Abwanderung bremsen, das Waldviertel als Wohnregion positionieren sowie die Nachfrage nach Immobilien und Baugründen in den teilnehmenden Gemeinden erhöhen.
Ein Appell der Bürgermeister der vier Bezirksstädte
Die beteiligten ÖVP-Bürgermeister Helga Rosenmayer (Gmünd), Landtagsabgeordneter Jürgen Maier (Horn), Robert Altschach (Waidhofen/Thaya) und Landtagsabgeordneter Franz Mold (Zwettl) betonen unisono:“Den Zuzug zu fördern und die Abwanderung zu bremsen, wird in Zeiten des Fachkräftemangels noch wichtiger. Damit unsere Betriebe genügend Arbeitskräfte finden und am Standort bleiben können, aber auch, damit unsere Schulen genügend Kinder und Jugendliche haben, dafür werden wir Gemeinden zusammenarbeiten.“
Es gibt viel zu tun
Der Obmann des Vereines lädt alle ein, Teil der großen Community zu werden: „Bei diesem großen Gemeindezusammenschluss geht es zum einen um das Bündeln von Kräften, um für das Waldviertel wichtige Entwicklungen voranzutreiben, zum anderen wird jede Gemeinde individuell bestens betreut.“
Weitere Informationen sind unter www.wohnen-im-waldviertel.at zu finden.
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