Pollmann beim Österreichischen Staatspreis für Unternehmensqualität erfolgreich

Die Staatspreis-Jury betont in ihrer Begründung, welch großen Wert das Unternehmen Pollmann auch methodisch auf Mitarbeiterentwicklung und -qualifizierung legt und hebt dabei etwa die Möglichkeit für Mitarbeitende und Lehrlinge hervor, an den weltweiten Standorten der Pollmann-Gruppe internationale Erfahrung zu sammeln und wiederum im eigenen Umfeld zu etablieren. Dem zu Grunde liegt bei Pollmann die Idee einer durchgängigen Qualifikationsmatrix. Diese erlaubt Mitarbeitern wie Führungskräften, ihre Karrierepläne in stufenweisen Personalentwicklungskonzepten auf die Unternehmensstrategie abzustimmen. Dass von diesem gesamtheitlichen Führungsverständnis nicht nur das Unternehmen profitiert, sondern gleichermaßen die Mitarbeiterzufriedenheit steigt, zeigt sich regelmäßig in internen Umfragen. Eine positive Aufwärtsspirale entsteht.

Identifikation und Leistungsbereitschaft auf allen Ebenen wird durch eine Reihe von weichen Faktoren begünstigt, die es so nur bei Pollmann gibt, ist Geschäftsführer Erwin Negeli überzeugt: „Als Unternehmen mit weltweit 1.400 Mitarbeitern noch wie eine Familie zu agieren, in allen Bereichen Nahtstellen überdeckend zusammenzuarbeiten, und das in einer Haltung aus Aufrichtigkeit und Wertschätzung, das ist schon eine kulturelle Besonderheit, die uns bei Pollmann sehr glücklich macht.“

Der Erfolg von Unternehmen liegt heute in einer Führungskultur, die es schafft, intrinsische Motivation der Teams zu fördern. „Dazu gehört es beispielsweise, wichtige Themen nicht zu verschleppen, Maßnahmen systematisch einzuleiten und konsequent zu verfolgen. Loyalität und Engagement der Mitarbeitenden entstehen somit von selbst“, bestätigt Christoph Schuh-Wendl, Qualitätsmanager bei Pollmann in Karlstein. An diesem Standort mit seinen 550 Beschäftigten schafft man das einerseits durch zyklische Monitorings der vereinbarten Ziele aus der Balanced Scorecard, aber auch mit kollegial geprägten und kurzen Entscheidungswegen quer über die flache Hierarchie, sowie mit bereichsübergreifender Zusammenarbeit, die über das Prozessniveau von sog. Matrixorganisationen hinaus geht.

„Es reicht heute nicht mehr aus, unser Produktionsunternehmen nach Systemen wie ISO 9001 oder ISO/TS 16949 zu zertifizieren. Die stetig steigenden Anforderungen können wir nur erfüllen, wenn wir Pollmann zu einer professionell lernenden Organisation ausbauen“, beschreibt Erwin Negeli seine Beweggründe, sich diesem Assessment zu stellen. Exzellente Organisationen erbringen dauerhaft herausragende Leistungen und übertreffen die Erwartungen all ihrer Interessensgruppen, heißt es im europäischen EFQM-Modell für Business Excellence, das als ganzheitliche Bewertungsgrundlage für die Unternehmensanalysen herangezogen wurde.