Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Bürgermeister Anton Gonaus sieht Kirchberg/Pielach als „Gemeinde mit zentraler Bedeutung“ in der Region

Michaela Aichinger, 25.10.2017 08:00

KIRCHBERG/PIELACH. Die Marktgemeinde stellt einen wichtigen Wirtschafts- und Schulstandort sowie Einkaufsort im Pielachtal dar. Tips sprach mit Bürgermeister Anton Gonaus über Projekte und Pläne.

Orts-Chef Anton Gonaus         Foto: Dürr
Orts-Chef Anton Gonaus Foto: Dürr

Tips: Welche Projekte stehen derzeit in der Marktgemeinde Kirchberg an?

Anton Gonaus: Das Hochwasserprojekt, Bauabschnitt II oberhalb der Wehr, mit einem Gesamtvolumen von 10,6 Millionen Euro, ist in der Endphase. Voraussichtliche Fertigstellung ist im Sommer 2018. Weiters ist bei der Wasserkraftwerksanlage die Turbine eingebaut. Die Steuerungselemente werden derzeit montiert, Anfang November werden wir mit der Stromproduktion beginnen. Ein weiterer Punkt ist unser Kardinal-König-Casa-Pflegeheim, welches wir gemeinsam mit der Gemeinde Rabenstein und dem Land NÖ entwickelt haben. Es ist seit zehn Monaten in Betrieb und voll ausgelastet. Ebenfalls erwähnenswert ist das Projekt „Die Bahn im Bahnhof“ mit der Modellbahnanlage Mariazellerbahn, das gerade vom Modellbahnverein und der Gemeinde umgesetzt wird. Und schließlich ist die Reihenhausanlage am Brunnbach fertig. Vor kurzem fand die Schlüsselübergabe statt.

Wie hat sich die Gemeinde in den vergangenen zwei Jahren entwickelt? Gab es Zuwächse?

Die Bevölkerung in Kirchberg nimmt leicht aber stetig zu.

Wie wollen Sie die Gemeinde Kirchberg positionieren?

Ich möchte Kirchberg als wichtigen Wirtschaftsstandort, Einkaufsort und Schulstandort weiterhin stärken. Die Gemeinde hat mit ihren vielen überörtlichen Einrichtungen zentrale Bedeutung im Pielachtal, dem Dirndltal. Ein weiteres Ziel: Kirchberg, die Energie- und Umweltgemeinde, wird energieautark.

Projekte und Wünsche für 2018?

Folgende Punkte sind hier zu nennen: Umsetzung und Gestaltung des Bahnhofvorplatzes als Park & Ride-Anlage, Errichtung der Wohnhausanlage II in der Aubauernsiedlung, Gehsteigerrichtung und Generalsanierung der Mariazellerstraße, Fertigstellung der Modellbahn und Umsetzung des Tourismusprojektes „Bahn im Bahnhof“. Die Zusammenarbeit mit dem Land funktioniert sehr gut. In Zukunft wünsche ich mir eine gegenläufige Entwicklung bei der jetzt bestehenden Zentralisierung bei vielen Einrichtungen und eine Umsetzung des Masterplanes für den ländlichen Raum.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden