ROSENAU AM HENGSTPASS. Beim Klettersteig im Höllgraben in Rosenau am Hengstpaß hängten sich fünf Jugendliche unerlaubterweise wohl zu knapp hintereinander in die Seilrutsche „Flying-Fox“ ein und verursachten dadurch einen Unfall. Der genaue Unfallhergang sowie die -ursache sei derzeit noch Gegenstand von den polizeilichen Ermittlungen.
Mehrere Jugendliche aus Niederösterreich im Alter zwischen 14 bis 16 Jahren besuchten gemeinsam mit zwei Aufsichtspersonen den Klettersteig im Gemeindegebiet Rosenau am Hengstpass, im sogenannten „Höllgraben“. Der Flying-Fox wurde von den Jugendlichen an diesem Tag mehrmals verwendet. Im Zuge der Sicherheitseinweisung sowie Einweisung zum Verhalten im Klettersteig und bei dem Flying-Fox wurden die Jugendlichen mehrmals darauf hingewiesen, dass der Flying-Fox nicht für mehrere Personen geeignet sei. Aus noch ungeklärter Ursache hätten sich jedoch zwei 16-jährige Jungen und zwei 15-jährige Mädchen sowie ein weiterer Jugendlicher der Gruppe wohl zu knapp hintereinander in das Rollenset des Flying-Fox eingehängt und kurz darauf einen Zusammenprall erlitten.
Verletzte aus dem unwegsamen, alpinen Gelände gerettet
Bei dem Unfall wurden vier Jugendliche teils schwer verletzt. Ein in der Nähe befindlicher Arzt, welcher einer anderen Canyoning-Gruppe angehörte, kam zum Einsatzort hinzu und leistete Erste Hilfe-Maßnahmen. Weiters wurde die Bergrettung Windischgarsten verständigt. Der NAH Martin 3 und NAH C10 wurden ebenfalls zur Rettung der Verletzten aus dem unwegsamen, alpinen Gelände hinzugezogen. Nach Erstversorgung wurden die Verletzten in die umliegenden Krankenhäuser zur weiteren Behandlung abtransportiert. Der genaue Unfallhergang sowie die -ursache sei derzeit noch Gegenstand von den polizeilichen Ermittlungen.
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