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Es ist entschieden: Die Burg Altpernstein hat neue Pächter gefunden und auch das Bürgstüberl wird weiterbetrieben

Leserartikel Carina Kerbl, BSc MSSc, 19.04.2018 09:13

MICHELDORF IN OÖ. Das Kapitel des Stift Kremsmünster, die Eigentürmer der Burg Altpernstein haben am 19. April über die Zukunft der Burg Altpernstein entschieden.

  1 / 3   Die Burg Altpernstein und das Bürgstüberl sind bei Einheimischen und Touristen ein beliebtes Ausflusgziel. Foto: Egelseder

Mit 20. Dezember 2017 wurden die Tore der Burg Altpernstein geschlossen und der Betrieb eingestellt. Zuvor wurden die Räumlichkeiten 70 Jahre lang von der Katholischen Jugend OÖ genutzt. Bereits im Februar 2016 entschied die Diözese Linz, die anstehenden Sanierungsmaßnahmen nicht mehr durchzuführen.

Hohe Renovierungskosten als Auflösungsgrund

Der Grund hierfür war, dass durch zahlreiche behördliche Vorgaben für die Renovierung, wie die Berücksichtigung des Brand- und Denkmalschutzes, die Kosten für eine Sanierung sehr hoch wären. Deshalb wurde der Pachtvertrag über die gewerberechtliche Nutzung mit dem Stift Kremsmünster, dem Eigentümer der Burg Altpernstein im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Durch provisorische Baumaßnahmen war ein Weiterbetrieb durch die Katholische Jugend Oberösterreich noch bis Dezember 2017 möglich.

Zukunft war seit Ende Dezember ungewiss

Seit der Schließung der Burg Altpernstein war deren Zukunft ungewiss. Neue Pächter gefundenDas Stift Kremsmünster hat seitdem nach neuen Pächter gesucht und diese nun gefunden.Das Institut für Soziale Kompetenz (ISK) wird die Burg für Kinder- und Jugendgruppen nutzen und auch das Burgstüberl wieder für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Burg ist also weiterhin der Jugend gewidmet. ISK wurde 2010 von Peter Leeb in Linz gegründet und ist heute einer der führenden Anbieter von qualifizierter Nachmittagsbetreuung an Oberösterreichs Schulen. Im Vorjahr hat ISK im revitalisierten Pfarrhof in Hinterstoder das Life Camp eröffnet.

Auch als Nutzung für Schulgruppen

Neben der Nutzung als Feriencamp steht es auch Schulen für Schulsportwochen sowie Familien, Gruppen und Vereinen für einen kostengünstigen Aktivurlaub offen. Ähnliches Konzept wie in Hinterstoder geplantEin ähnliches Konzept wird ISK auch auf der Burg Altpernstein umsetzen. Zunächst soll die Burg unverändert im Minimalbetrieb im Sommer offen gehalten werden, bevor im Herbst die Handwerker ihre Arbeit aufnehmen und umfassende Renovierungsarbeiten durchführen werden.

Abt Ambros erfreut über die Entscheidung

Abt Ambros Ebhart vom Stift Kremsmünster zeigt sich äußerst erfreut, dass die Burg Altpernstein ein Ort für die Jugend bleiben wird: „Ich bin froh und dankbar, dass die Burg Altpernstein für 99 Jahre der ISK um einen symbolischen Betrag verpachtet wird und damit der Allgemeinheit weiter zugutekommt. Die Burg und ihre Umgebung werden weiterhin große Anziehungskraft auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben. Ich wünsche dem Betreiber und allen Nutzern der Burg viel Erfolg und Gottes Segen!“


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