Abkühlung an heißen Tagen: Der Bezirk Kirchdorf hat viele kühle Plätze zu bieten
BEZIRK KIRCHDORF. Das Wetter ist im heurigen Sommer sehr abwechslungsreich und beinhaltet auch den einen oder anderen heißen Tag. Im Bezirk Kirchdorf gibt es viele Möglichkeiten, um sich abzukühlen.
Abkühlung gefällig? Erste Anlaufstelle dafür sind die Freibäder und Seen. Von diesen hat der Bezirk Kirchdorf einige zu bieten – vom Elisabethsee bei St. Pankraz über den Gleinkersee bei Roßleithen, den Edlbacher Badesee und den Schafferteich in Vorderstoder bis hin zum Stausee Klaus. Doch nicht nur der Sprung ins kühle Nass erfrischt an heißen Tagen, es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, um sich abzukühlen.
Fahrtwind spüren
Entlang von Seen und Flüssen lässt es sich auch gut radfahren, beispielsweise am Steyrtalradweg R8 (Achtung: wegen Bauarbeiten derzeit wochentags in Untergrünburg gesperrt), am Kremstalradweg R10 oder am Almtalradweg R11. Kühler Fahrtwind erfrischt an heißen Tagen.
Klares Quellwasser
Besonders kühl ist es bei den Quellen der heimischen Flüsse. Es bietet sich eine Wanderung zum Pießling Ursprung in Roßleithen, Steyrursprung in Hinterstoder oder Kremsursprung in Micheldorf an.
Klamm und Wasserfall
Über mehr als 500 Stufen sowie zahlreiche Stege lässt sich Österreichs zweitlängste Klamm, die Dr. Vogelgesang-Klamm, in Spital am Pyhrn erkunden. Wer nach 1,5 Kilometer noch nicht genug hat, findet am Ende der Klamm Wanderwege in allen Schwierigkeitsstufen.Eine weitere Klamm finden Wanderer in Leonstein. Der Rinnerberger Bach hat einen imposanten Wasserfall in den Fels gefurcht.
Heilkraft des Wassers
Erfrischend ist auch das Kneippen. Mit speziellen Anwendungen hat Sebastian Kneipp im 19. Jahrhundert die Heilkraft des Wassers genützt. Das Kneippen kann man im Kneipp-Park in Hinterstoder oder bei der Kneippstation beim Wasserkraftwerk Ranklleiten in Pettenbach kennenlernen.
Erfrischende Bergluft
Auf den Bergen ist es meist kühler als im Tal. Bei Wanderungen an heißen Tagen empfiehlt es sich allerdings, bereits in den frühen Morgenstunden zu starten und ausreichend Getränke mitzunehmen. Wanderwege, die durch Wälder führen, sind jenen in exponierter Lage vorzuziehen. Besonders schön ist eine Wanderung zu den Feichtauseen, auf den Hohen Nock (1.963 Meter) oder über den Hofersteig vorbei an der Unterstandshöhle auf den Großen Pyhrgas (2244 Meter).
Action in luftigen Höhen und dunklen Höhlen
Wer kein Problem mit Dunkelheit und Enge hat, findet einen kühlen Ort auch in den Höhlen des Bezirkes. Rund 6.000 Höhlen gibt es im Toten Gebirge samt Warscheneck-Stock, 2.300 davon sind bereits erforscht. Eine geführte Höhlentour in die Kreidelucke bei Hinterstoder bietet der Nationalpark Kalkalpen an (Infos unter www.kalkalpen.at).
Action-Liebhaber, die sich für den Adrenalin-Kick gerne auch einmal etwas leisten, finden im Bezirk Kirchdorf Angebote wie Canyoning, Rafting, Kajak, Bungy Jumping und Tandem-Flug.
Dicke Mauern lassen die heiße Luft nicht hinein
Für alle jene, die es etwas ruhiger angehen wollen, gibt es kühle Orte auch in alten Gebäuden wie Kirchen und Keller. Aufgrund der dicken Klostermauern ist es beispielsweise im Stift Schlierbach angenehm kühl. Bei einer Führung erhalten die Teilnehmer Einblick in die Klosterkirche, Stiftsbibliothek, Schaukäserei und Glasmalerei. In den Sommerferien hat das Stift auch ein besonderes Angebot für Kinder und Familien. Unter dem Titel „Coole Käsetour“ geht“s auf die Suche nach der Schlierbacher Käsemaus – wer sie findet, bekommt als Belohnung eine Käseverkostung und ein Geschenk von der Käsemaus (Infos unter www.stift-schlierbach.at).
Wer Erfrischung an heißen Tagen sucht, muss also nicht weit weg fahren und findet direkt vor der Haustür zahlreiche Möglichkeiten.
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