„Die Verbindung von Natur und Kultur fasziniert mich“
HINTERSTODER. 1994 gründete Angelika Diesenreiter die Kulturinitiative Hinterstoder (Kultini Histo) und kurze Zeit später auch das preisgekrönte Ausstellungshaus „Alpineum“. Bis heute ist die gebürtige Kärntnerin als Obfrau tätig und kann auf einige erfolgreiche Jahre zurückblicken.
„Mein Anliegen war immer, die Landschaft und die Kultur zusammen zu präsentieren“, erzählt Angelika Diesenreiter. Seit 1994 ist die 68-Jährige Obfrau und treibende Kraft der Kulturinitiative Hinterstoder. Gemeinsam mit ihrem Team hat die gebürtige Kärntnerin dieses Zusammenspiel von Natur und Kultur mehr als erfolgreich in Veranstaltungen wie den Literaturtagen, der LiterRadTour oder den vielen Musikveranstaltungen verbunden. Auch im Alpineum wird das Gemeinsame, aber auch der Kontrast zwischen dem Vergangenen und der Gegenwart auf spannende Art und Weise präsentiert: „Mein Ziel war immer ein belebtes Museum, kein verstaubtes“, berichtet Angelika Diesenreiter. Belebt durch spannende Anekdoten der Kulturvermittlung und eindrucksvollen Motiven ist auch die derzeit stattfindende Ausstellung „Talschluss“.
Ausstellung „Talschluss“
Im Rahmen der Ausstellung „Talschluss“ im Alpineum Hinterstoder sind unter anderem Fotografien von Siegfried Werner König zu bestaunen: Dieser hat zwischen 2016 und 2019 das ehemalige Kraft- und Sägewerk am Talschluss als „lost place“ fotografisch festgehalten. Ebenfalls zu sehen sind Stillleben von Vladimir Koci, die das Ende einer alten Bau- und Gewerbekultur dokumentieren und im Gegensatz zur imposanten Gebirgskulisse des oberen Stodertals stehen. Die Ausstellung ist bis April 2021 im Alpineum zu besichtigen. Führungen sind nach Anmeldung jederzeit möglich.
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