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Kombination aus Tracht und aktuellen Modetrends wird immer beliebter

Sophie Kepplinger, BA, 09.02.2022 18:33

WINDISCHGARSTEN. In Tracht vor den Traualtar zu treten bleibt weiterhin im Trend. Mittlerweile wird das klassische Dirndl aber gerne mit modischen Stilelementen kombiniert.

Das klassische Dirndl wird in Punkto Hochzeitsmode mittlerweile gerne mit modischen Elementen, wie Spitze, rückenfreien Schnitten oder modischen Schuhen, kombiniert. (Foto: Dennis Diatel/Shutterstock.com)

„Wir merken, dass bei den Bräuten der Trend langsam weg vom klassischen Dirndl hin zu einer Mischung aus Tracht und aktueller Mode geht“, erzählt Doris Jenkner von der PETER Tracht & Mode GmbH in Windischgarsten. Die traditionelle Schürze werde mittlerweile von modischen Elementen aus Spitze verdrängt. Die modernen Trachtenkleider werden vermehrt auch rückenfrei und mit individuellen Ausschnitten angefragt. „Im Prinzip werden die modischen Kleider in der Tracht einfach adaptiert“, sagt Doris Jenkner. Auch bei den Schuhen wird gerne modisches mit traditionellem gemischt. Schuhe – überhaupt ein wichtiges Thema, findet Doris Jenkner: „Passende Schuhe zu finden ist ganz wichtig. Immerhin sollen die Bräute diese den ganzen Tag aushalten und sich wohlfühlen.“ Auch wenn in Tracht geheiratet wird, passen modische Schuhe – solange der Farbton passt – gut ins Konzept.

„Nicht wirklich Tracht, nicht wirklich Mode“

Wie der derzeitige Brautmodentrend nun benannt werden kann? „Es ist nicht wirklich Tracht, nicht wirklich Mode“, antwortet Doris Jenkner unentschlossen. Häufig tragen auch die Männer an dem großen Tag Tracht – und die Frauen ein modisches Kleid. „Vielen Bräuten geht es mittlerweile auch einfach darum, das Kleid auch nach der Hochzeit noch anziehen zu können“, sagt Doris Jenkner. Das Brautkleid werde schon lange nicht mehr für nur ein einziges Event gekauft. Immer seltener werde übrigens auch zum klassischen weißen Kleid gegriffen. Gefragt sind viel mehr Kleider in Elfenbein, champagnerfarbene Kleider oder auch hellblaue und hellrosa Töne.

Zeit nehmen

Einen wichtigen Tipp, den Doris Jenkner allen zukünftigen Bräuten noch auf den Weg geben möchte, ist, sich bei der Kleiderauswahl Zeit zu nehmen. „In Ruhe die Kleider anzuprobieren und lieber nur eine oder zwei Freundinnen zur Anprobe mitnehmen, denen man vertraut, kann einem viel Stress ersparen.“


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