Experten raten: „Hände weg von gesunden Wildtierkindern“

Olivia Lentschig Tips Redaktion Olivia Lentschig, 21.05.2022 08:00 Uhr

SCHABENREITH. Im Frühling entdecken viele Menschen bei Ausflügen in die Natur junge Wildtiere. Wie man sich in solch einer Situation richtig verhält, erklärt Tierheimleiterin Doris Hofner-Foltin vom Tierparadies Schabenreith in Steinbach am Ziehberg.

„Täglich rufen uns mehrfach besorgte Menschen an, die beim Spazierengehen ein Feldhasenbaby oder Rehkitz in der Wiese finden und meinen, es bräuchte Hilfe. Die Sorge ist aber in den allermeisten Fällen unbegründet“, so die Tierheimleiterin. „Rehkitze und junge Feldhasen werden von ihren Müttern mehrmals täglich gestillt und in der Zwischenzeit alleine in hohem Gras abgesetzt. Sie brauchen keine Hilfe.“

Das Eingreifen des Menschen hat fatale Folgen

Gesunde Jungtiere, die unnötigerweise aus der Natur genommen und damit ihrer Mutter entrissen werden, überleben oft nicht. Sie sind neben dem unvorstellbaren Trennungsschmerz von der Mutter großem Stress ausgesetzt, der zum Tod führen kann, daher ist es immer die bessere Option, ein Tier in der Natur zu belassen.

Tierheimleiter Harald Hofner betont: „Bitte nicht vorschnell Jungtiere einsammeln! Nur wenn zweifelsfrei feststeht, dass das Muttertier verunglückt ist, sollte gehandelt werden. Wird ein Jungtier angetroffen, sollte man sich schnellstmöglich entfernen und es nicht berühren, damit die Mutter zu ihrem Kind zurückkommt.“ Hunde sollten beim Spaziergang in der Natur zudem immer angeleint werden. Bei Unsicherheiten, ob ein Tier tatsächlich Hilfe braucht, steht das Team des Tierparadies Schabenreith mit Rat zur Seite: www.tierparadies.at

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