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Wurbauerkogel soll ein "Erlebnisberg für Sommer und Winter" werden

Sophie Kepplinger, BA, 17.08.2022 18:21

WINDISCHGARSTEN. Bernhard Rieser ist seit Herbst 2021 für die Geschicke der Marktgemeinde Windischgarsten verantwortlich. Der Bürgermeister sprach mit Tips über die Zukunft des Wurbauerkogels, das Thema Nachhaltigkeit und welchen Platz Besucher der Gemeinde keinesfalls missen sollten.

  1 / 2   Umgeben von Berggipfeln liegt die Marktgemeinde Windischgarsten inmitten des Garstnertals. (Foto: Christian Habersack)

Tips: Welche Projekte beschäftigen die Gemeinde derzeit?

Bernhard Rieser: Bei uns ist einiges los: Der Wurbauerkogel beschäftigt uns nach wie vor, das Feuerwehrhaus wird neu gebaut, die Waidach-Brücke wird erneuert, ein neues Verkehrskonzept ist in Planung, die Hochbehälter werden ausgetauscht und der Kindergarten wird saniert oder neu gebaut.

Tips: Wie steht es denn um die Zukunft des Wurbauerkogels?

Rieser: Das Konzept „Wurbauer 2040“ ist jetzt fertiggestellt. Dieses werden wir dann bei den Abstimmungsgesprächen mit dem Land OÖ im September vorstellen. Geplant sind unter anderem eine 6er-Kabinenbahn – so würden ein Sommer- und Winterbetrieb möglich und auch Familien mit Kinderwagen hätten eine Aufstiegsmöglichkeit. Außerdem wären ein Mini-Bikepark und eine neue Sommerrodelbahn geplant. Der Wurbauerkogel ist sehr wichtig für die Region. Wir wollen einen Erlebnisberg für die ganze Familie, für Sommer und Winter schaffen.

Tips: Was ist mit dem „neuen Verkehrskonzept“ gemeint?

Rieser: Mehr Kapazitäten oder Attraktionen bedeuten auch mehr Gäste und mehr Verkehr. Darum arbeiten wir derzeit an einem neuen Verkehrskonzept für Windischgarsten. Es braucht jedenfalls eine Verkehrsberuhigung im Ort – eventuell in Form einer Einbahn, Begegnungszone oder Mobilitätsdrehscheibe mit einer Park-and-ride-Anlage beim Bahnhof. Da steht aber noch alles offen und die Bürger werden natürlich eingeladen, an dem Konzept mitzuarbeiten.

Tips: Wird der Kindergarten nun saniert oder neu gebaut?

Rieser: Die Diskussion, ob er neu gebaut oder saniert wird, ist noch nicht abgeschlossen. Fest steht aber, dass wir einen tollen Kindergarten haben, der in die Jahre gekommen ist. Die Standortfrage steht derzeit aber nicht zur Diskussion.

Tips: Wie geht die Gemeinde an das Thema Nachhaltigkeit heran?

Rieser: Derzeit wird evaluiert, welche gemeindeeigenen Gebäude für PV-Anlagen infrage kommen. Dabei unterstützt uns die Energieautarke Region Pyhrn-Priel, bei der wir Mitglied sind.

Tips: Was darf ein Tourist in Ihrer Gemeinde keinesfalls versäumen?

Rieser: Wer in Windischgarsten zu Besuch ist, sollte unbedingt den Ausblick vom Wurbauerkogel auf unser schönes Tal genießen – am besten zu Sonnenuntergang.


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