Große Solidarität nach Brand in der Kremstaler Hofbäckerei
WARTBERG AN DER KREMS. Nach dem Großbrand bei der Kremstaler Hofbäckerei in Wartberg (Tips berichtete) herrschte große Betroffenheit und Mitgefühl. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich eine Welle der Solidarität für die betroffenen Familien.
Mitglieder von 21 umliegenden Feuerwehren standen vergangenen Donnerstag beim Brand der Kremstaler Hofbäckerei im Einsatz, bei dem zum Glück niemand ernsthaft verletzt wurde. Sachverständige haben nun die Brandursache bestätigt, die nichts mit den Arbeiten in der Bäckerei zu tun hatte: Der Brand hat sich im Innenhof des Vierkanters beim Fettwechsel einer Haushaltsfritteuse ausgebreitet. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Der Vollbrand hat jedoch dem Vierkanthof erheblichen Schaden zugefügt.
Aufräumarbeiten sofort begonnen
Doch Besitzer Markus Resch ist ein Mann der Tat, da gibt es kein Jammern. „Ich muss einfach optimistisch sein und zeigen, dass es weitergeht“, schaut der Bäckermeister, der für seine Hilfsbereitschaft im Ort bekannt ist, schon wieder nach vorne. Die gröbsten Abbrucharbeiten sind bereits erledigt und die Baustelle ist durch die Hilfe von täglich 60 bis 70 Freiwilligen schon sehr aufgeräumt.
Backstube wieder in Betrieb
Am stärksten betroffen ist der Teil, der als Wohngebäude für drei Haushalte dient. Die Bäckerei mit 48 Mitarbeitern ist weniger betroffen. Die Backstube wurde gereinigt und der Betrieb wieder aufgenommen. Auch die Filiale in der Hauptstraße in Wartberg wird beliefert. Die Gaibusse sind ebenfalls wieder im Einsatz und bringen frisches Brot und Gebäck nach Hause.
Das Sortiment ist vorerst eingeschränkt. Da die Konditorei im ersten Stock des Gebäudes nahe der Wohnräume stärker betroffen ist, können feine Mehlspeisen und einige Backwaren nur eingeschränkt produziert werden. Lieferungen an Märkte und andere Geschäfte werden derzeit nicht angeboten.
Unvorstellbar große Solidarität
Gleich nach dem Bekanntwerden des tragischen Brandes, erreichten zahlreiche Hilfsangebote die Familie Resch. Jeder der helfen kann, möchte helfen. Dafür ist die Familie sehr dankbar: „Ein herzliches Dankeschön für eure mitfühlenden Worte, eure tatkräftige Unterstützung und euer Verständnis in dieser für uns schwierigen Zeit.“
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