Drei Redtenbacher-Portraits und zwei Barockportraits ergänzen die Sammlung im Sensenschmiedemuseum

Bereits seit dem Vorjahr erweitern sieben Barockportraits der Kirchdorfer Sensenhändlerdynastie Redtenbacher die Museumssammlung. „Jetzt haben uns die Nachkommen Liselotte Müller-Klatta, geborene Redtenbacher, und ihr Bruder Rolf Klatta aus Roßdorf bei Darmstadt drei weitere Redtenbacher-Portraits geschenkt“, freut sich der Obmann des Vereins Sensenschmiedemuseum, Martin Osen, über den großzügigen Besuch, der durch Bürgermeister Horst Hufnagl (SPÖ) vermittelt wurde.

Wenige Wochen später folgte eine weitere Schenkung, diesmal von Nachkommen der Familie Zeitlinger: Michaela Schmidtgrabmer und ihr Bruder Georg Zeitlinger übergaben zwei Barockportraits an das Museum. „Vieles spricht dafür, dass es sich bei den Dargestellten um unsere gemeinsamen Vorfahren Johann Georg Zeitlinger (1706-1763), Sensenschmiedemeister an der Strub in Molln und seine Ehefrau Anna Maria handelt. Sollte sich dieser Verdacht erhärten, wären dies die Urgroßeltern Caspar Zeitlingers und somit die ältesten bekannten Portraits der Familie Zeitlinger“, erklärt Martin Osen.

Nicht minder spannend sind eine Reihe weiterer Objekte aus dem Nachlass der Familie Zeitlinger, die ebenfalls Teil der Schenkung sind, etwa ein Leibstuhl oder ein „Krambuch“, das die letzten Jahre der Sensenwerke Gottfried Zeitlingers nachvollziehen lässt.

„Wir freuen uns unglaublich über die Unterstützung, die wir von vielen Seiten erfahren und sind uns gleichzeitig unserer Verantwortung bewusst, diese unersetzlichen Kulturgüter der Sensenschmiede für die kommenden Generationen zu bewahren“, betont Martin Osen.