Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Pettenbacher zum neuen Vizepräsidenten des Europäischen Dachverbands für Erneuerbare Energien gewählt

Susanne Winter, MA, 05.06.2024 16:39

PETTENBACH. Der Pettenbacher, Paul Ablinger, Geschäftsführer der Kleinwasserkraft Österreich, ist der neue Vizepräsident der European Renewable Energies Federation (EREF), dem Europäischen Dachverband für Erneuerbare Energien.

  1 / 2   Paul Ablinger, Geschäftsführer des Vereins Kleinwasserkraft Österreich, ist neuer Vizepräsident des europäischen Dachverbands für Erneuerbare Energien. (Foto: Kleinwasserkraft Österreich)

Paul Ablinger ist von der Generalversammlung einstimmig zum neuen Vizepräsidenten der europäischen Interessensvertretung für Erneuerbare Energien gewählt worden. Der 42-Jährige ist seit sechs Jahren Vorstandsmitglied. Der renommierte Kleinwasserkraft- und Energieexperte, mit jahrelanger Erfahrung als Geschäftsführer der Kleinwasserkraft Österreichs, unterstützt in der kommenden zweijährigen Periode den Präsidenten Martin Bursik sowie die Direktorin Dörte Fouquet hauptsächlich von seinem Büro in Wien aus.

„Mit Paul Ablinger haben wir einen renommierten Energieexperten für Erneuerbare Energien gewonnen, der durch seine Expertise, seine verbindliche und gleichzeitig verbindende Arbeitsweise und sein breites Know-how im Bereich der Kleinwasserkraft zur Stärkung und Weiterentwicklung des Verbands beitragen wird“, betont der Verband.

Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien verbessern

Der EREF kämpft auf europäischer Ebene für stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für erneuerbare Energiequellen insbesondere für unabhängige Erzeuger und ist mit dem „Small Hydropower Chapter“ die wesentliche Vertretung der europäischen Kleinwasserkraft Branche in Brüssel. „Es gilt die Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien zu verbessern, um die vollständige Klimaneutralität des europäischen Energiesystems zu erreichen“, sagt Ablinger. „Ich freue mich über das Vertrauen, die Rolle des Vizepräsidenten und Vizesprechers für die Kleinwasserkraft Europas zu übernehmen und gemeinsam mit dem Team des Verbands die über 25-jährige erfolgreiche Arbeit weiterzuentwickeln“, sagt der Pettenbacher.

Der neu gewählte Vizepräsident betont die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen und politischer Anpassungen, um den Ausbau Erneuerbarer Energien voranzutreiben und damit die europäischen Klimaziele zu erreichen: „Es braucht auf europäischer Ebene ambitioniertere Vorgaben für den Ausbau, um die Vorgaben des Klimaabkommens und auch die selbstgesteckten Ziele des Green New Deals einhalten zu können: Eine Zielanpassung mit stärkerem Ausbau Erneuerbarer Energien ist dringend nötig. Es müssen rasch Verbesserungen für schnellere Bewilligungen der Kleinwasserkraftprojekte und verbindliche Vereinbarungen zur Zielerreichung festgelegt werden. Eine angemessene Valorisierung der Förderungen sowie die Absicherung von bestehenden Kraftwerken ist ebenfalls dringend notwendig, denn es braucht für die Energiewende jedes Kilowatt.“

Potential der Wasserkraft

Paul Ablinger sieht großes Potential in der Wasserkraft: „Eine Steigerung von 50 Prozent der derzeitigen Produktion geht auf jeden Fall noch. Es gibt beispielsweise viele Querbauwerke, die zum überwiegenden Teil noch nicht energetisch genutzt sind.“


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden