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Zellerhütte und Kletterhalle: Alpenverein TK Windischgarsten freut sich über Abschluss zweier großer Projekte

Sophie Kepplinger, BA, 24.09.2024 17:45

WINDISCHGARSTEN. Sowohl am Berg als auch im Tal konnte der Alpenverein TK Windischgarsten den Abschluss zweier großer Projekte feiern.

Die Zellerhütte erreichte im August ein Rekordergebnis. (Foto: AV TK Windischgarsten)
  1 / 14   Die Zellerhütte erreichte im August ein Rekordergebnis. (Foto: AV TK Windischgarsten)

Im März vergangenen Jahres startete der Sanierungs-, Um- und Zubau der Zellerhütte, ein EU-gefördertes Projekt mit Baukosten von rund 600.000 Euro. Dank der Unterstützung von 52 ehrenamtlichen Helfern konnte das Projekt nach zweieinhalb Monaten Bauzeit abgeschlossen werden. „Auch das Pächterpaar hat von Anfang an enorm mit angepackt, obwohl sie dazu nicht verpflichtet gewesen wären“, erzählt Eugen Schmid, Vorsitzender des Alpenvereins TK Windischgarsten. Grund für die Generalsanierung war vor allem die Energieversorgung. „Jetzt ist fast das gesamte Dach mit Photovoltaikanlagen versehen“, so Schmid. Auch das Lager wurde neu gestaltet und um Doppelzimmer erweitert. Wie sich zeigt, hat sich die Investition ausgezahlt: „Die Zellerhütte erreichte im August ein Rekordergebnis. Das freut uns natürlich sehr“, so Schmid.

Erneuerung der Kletterhalle

Parallel zur Zellerhütten-Sanierung wurde die vereinseigene Kletterhalle umfassend erneuert. Neben dem Neubau der Indoor-Anlage wurde ein Boulderblock im Außenbereich errichtet. Dieses Projekt wurde im Sommer – ebenfalls unter großer ehrenamtlicher Unterstützung – fertiggestellt. „Die Begeisterung über die neue Kletterhalle ist spürbar, wir erhalten sehr großen Zuspruch und haben auch schon über 100 Dauernutzer-Chips verkauft“, so Schmid. Ob demnächst neue Großprojekte anstehen? „Eher nicht“, sagt Schmid lachend und ergänzt: „Jetzt haben wir uns einmal eine Pause verdient.“

Eugen Schmid hat zum Abschluss der beiden Großprojekte ein Gedicht formuliert. Nachfolgend einige Auszüge davon.
„D’Zellerhütt‘n, d’Kletterhalle,
is grad halt nu koa Kostenfalle,
doch um den Besitz auf Schwung zu halten
muasst ständig sanieren und gestalten.
// So hat da Vorstand der Sektion
beschlossen eine Investition.
Dös hoaßt net oane, na glei zwoa,
im Herbst, im 22ga Joahr.
// Zuerst man sich besonders mühte
um den Bestand der Zellerhütte.
PV-Anlage, Gaupen, Zimmer
und manch‘ and‘re neich’n Trümmer
hat man dort im Nu verbaut,
dass de Leut‘ nur so hab‘n g’schaut.
// Jetzt gibt sie Schutz in vollem Glanz.
Und wenn wir ziehen dort Bilanz,
zeigt sich positivste Resonanz
auch im Hinblick auf d’Finanz.
Nun hoff‘ ma, dass‘s einkehrt die ersehnte
Schaffensruhe für Jahrzehnte.
// Der zweite „Brock’n“ - da im Tal
woar s’Kletteranlag’areal.
Der Kletterturm, einst unser Stolz,
mit vü Innenleb’n aus Holz
is halt in de Joahr schau kemma
und woar für vü a groß‘ Dilemma.
// Deshalb vom Vorstand wurd‘ beschlossen,
net nur den Hallenteil, den großen,
zu erneuern, zu verbessern und sanieren,
sondern, um auf den Trend zu reagier’n,
im Außenbereich mit Blick zum Nock
aufzustell’n an Boulderblock.“

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