Neues Musikheim für 1000 Musiker in Kremsmünster eröffnet
KREMSMÜNSTER. 130 geladene Gäste feierten die Eröffnung des neuen Musikheimes und die gleichzeitig erfolgte Teilsanierung der Landesmusikschule Kremsmünster.
Den Begrüßungsworten von Bürgermeister Gerhard Obernberger (ÖVP) folgte mit „Land of Hope and Glory“ ein Musikstück von den Fiddle Kids der Landesmusikschule, das schon im Titel die Freude über die neue Wirkungsstätte vieler Menschen ausdrückt. Begrüßen konnte der Bürgermeister unter anderem Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), Abt Ambros Ebhart, Bezirkshauptfrau Elisabeth Leitner, Landesmusikwerkdirektor Karl Geroldinger, viele Nachbarbürgermeister und seine Vizebürgermeister Kulturreferentin Dagmar Fetz-Lugmayr (ÖVP) und Christian Lamprecht (FPÖ).
Den Festrednern Landesmusikschuldirektor Werner Mayrhuber, Musikvereins-Obmann Reinhard Humenberger, Musikschul-Personalvertreterin Isolde Hauf und Kulturreferentin Dagmar Fetz-Lugmayr folgte Landeshauptmann Thomas Stelzer. Er betonte, dass ein reichhaltiges Kulturangebot der beste „Humus“ für eine gedeihende Wirtschaft und vielen Arbeitsplätzen ist: „Das neue Musikheim in Kremsmünster ist im wahrste Sinn des Wortes ein klingendes Haus, ein Haus der leisen und lauten Töne, in dem Musikfreunde aller Generationen ein gemeinsames Dach finden. Damit wird auch die kulturelle Infrastruktur Oberösterreichs weiter verbessert. Das ist nicht nur für das Kulturland Oberösterreich wichtig, sondern auch für die Weiterentwicklung des Wirtschafts-, Arbeits- und Innovationsstandortes Oberösterreich.“
Und hier spielt das Landesmusikschulwerk in Oberösterreich, welches europaweit ein Vorbild ist, eine große Rolle. Auch der Bürgermeister ging in seiner Rede auf die Erfolgsgeschichte des Musikschulwerkes in Oberösterreich ein und erwähnte mit Prof. Heinz Preiss auch den Ideengeber und Gründer aus Kremsmünster.
„Musik ist eine wichtige Ausdrucksform des Menschen“, betonte auch Abt Ambros bei der Segnung, „weil unsere Sprache nicht alles ausdrücken kann“.
Großer Synergieeffekt für Kultur
3,5 Millionen Euro investierte die Gemeinde mit dem Land Oberösterreich in das Gebäude, in dem wöchentlich rund 1000 Musiker ein und aus gehen. Auch der Musikverein hat sich finanziell beteiligt und handwerklich mitgeholfen. Die Arbeitsbedingungen für die Musikschullehrer wurden verbessert und tolle Rahmenbedingungen für alle Musiker geschaffen. Der Standort bringt einen großen Synergieeffekt bei der gemeinsamen Nutzung von Instrumenten und Räumen und besonders auch durch das angebaute Kulturzentrum und dem damit gegebenen direkten Zugang zum Veranstaltungs- und Festsaal.
Umrahmt wurde die schöne Eröffnungsfeier durch vielfältige Musikstücke von Klavier über Flöte bis Schlagwerk von Musikschülern aller Altersgruppen.
Es folgte ein Tag der offenen Tür, der von hunderten Bewohnern wahrgenommen wurde. Der Musikverein sorgte sowohl für die musikalische, als auch kulinarische Umrahmung und die Besucher bekamen viele spannende Einblicke in die Arbeit des Musikvereins und der Musikschule und natürlich besonders in die neuen Räumlichkeiten.
Schorgel kombinierte Bewegung und Musik
Die vom Land OÖ am Vorplatz der Musikschule zur Verfügung gestellte „Schorgel“ (Schaukel und Orgel) kombinierte Bewegung und Musik und machte den Nutzern riesigen Spaß. Die „Schorgel“ ist ein Projekt der OÖKulturEXPO Anton Bruckner 2024.
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