Rufhilfeaktion als leuchtendes Zeichen der Achtsamkeit in Windischgarsten
WINDISCHGARSTEN. Seit über einem Jahrzehnt ist die Rufhilfeaktion des Jugendrotkreuzes Windischgarsten ein besonderer Bestandteil der Weihnachtszeit.
Was 2014 von Renate Oberhauser und Sebastian Wöhrer ins Leben gerufen wurde, ist heute ein Vorzeigeprojekt für generationsübergreifendes Engagement und gelebte Nächstenliebe.
Die beiden Initiatoren, mittlerweile ehemalige Mitglieder des Jugendrotkreuzes, hatten damals die Vision, ältere Menschen, die die Unterstützung der Rufhilfe des Roten Kreuzes nutzen, mit etwas Besonderem zu beschenken: Das Friedenslicht und ein kleines Präsent sollten am Heiligen Abend zu ihnen nach Hause gebracht werden – von den Kindern und Jugendlichen des Jugendrotkreuzes.
Zeit schenken
Seit fünf Jahren wird das Jugendrotkreuz Windischgarsten von Ortsjugendreferentin Ina Oberhauser geleitet, die die Aktion mit viel Herzblut fortführt. „Die Idee, Jung und Alt zusammenzubringen, ist nach wie vor das Herzstück der Rufhilfeaktion“, sagt sie. „Es geht darum, Achtsamkeit zu schaffen, Zeit zu schenken und den Menschen Wertschätzung entgegenzubringen.“
Jedes Jahr am 24. Dezember besuchen über 20 Kinder des Jugendrotkreuzes die etwa 130 Rufhilfeklienten in acht Gemeinden der Region. Die Besuche bringen nicht nur das Licht des Friedens, sondern auch Wärme und Freude in die Haushalte.
„Der Kontakt zu den Klienten ist für die Kinder eine besondere Erfahrung“, betont Ina Oberhauser. „Sie lernen, wie viel sie mit einer kleinen Geste bewirken können. Und für die Klienten ist es ein Moment der Nähe und Aufmerksamkeit, der ihnen zeigt, dass sie nicht vergessen werden.“
Es geht weiter
Renate Oberhauser und Sebastian Wöhrer blicken mit Stolz auf das, was aus ihrer Idee geworden ist. „Es ist schön zu sehen, dass die Aktion nicht nur weitergeführt, sondern immer wieder mit derselben Begeisterung und Hingabe umgesetzt wird“, sagt Wöhrer.
Die Rufhilfeaktion hat sich in den letzten Jahren zu einer festen Tradition entwickelt, die nicht nur die Weihnachtszeit bereichert, sondern auch die Werte des Jugendrotkreuzes lebt: Menschlichkeit, Gemeinschaft und Solidarität. Ein Licht, das verbindet – seit über zehn Jahren. Und auch in Zukunft.
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