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28 Jugendliche erhalten in Micheldorf eine Chance für ihr Berufsleben

Susanne Winter, MA, 26.04.2016 11:30

MICHELDORF/KIRCHDORF. Jugendlichen, die sozial schwächer sind, zu helfen, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen und so zu einem Teil der Gesellschaft zu werden – das ist seit 2013 die Aufgabe des FAB-Standortes in Micheldorf. Die Endausbaustufe von 28 Plätzen für Jugendliche wurde erreicht und bei einem Fest gefeiert.

  1 / 2   FAB-Standortleiter in Micheldorf Karl Seiser, FAB-Geschäftsfeldleiterin Maria Egger, Kirchdorfs Bürgermeister Wolfgang Veitz, Micheldorfs Bürgermeister Ewald Lindinger und FAB-Geschäftsführerin Silvia Kunz (v. l.) mit den Jugendlichen Foto: Egelseder

Von 2004 bis 2013 war der Standort vom Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung – kurz FAB – in Micheldorf eine geschützte Werkstätte, die 15 Dauerarbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung bot. Seit drei Jahren ist der Standort eine berufliche Qualifizierungseinrichtung, wo aktuell 28 Jugendliche ausgebildet werden. Jugendliche mit Beeinträchtigung aus ganz Oberösterreich erhalten hier ein geeignetes Angebot zur beruflichen Qualifizierung. Neben der AIB (Ausbildung für Jugendliche mit Beeinträchtigungen) Ausbildungsstätte wurden von FAB auch 16 betreute Wohnplätze in einem Gebäude der ehemaligen Kaserne in Kirchdorf ausgebaut. Hier werden die Auszubildenden dazu ermutigt, selbstständig zu werden. 13 Mitarbeiter arbeiten beim FAB-Standort in Micheldorf/Kirchdorf.

Offizielle Eröffnung des AIB Micheldorf/Kirchdorf

Karl Seiser, FAB-Standortleiter in Micheldorf, gab einen kurzen Rückblick auf die Geschichte der Werkstätte und führte bei der Eröffnung durchs Programm. Jugendliche und Mitarbeiter zeigten musikalische und tänzerische Beiträge. „Der Staat hat auch die Aufgabe, mit den Steuermitteln jene Menschen zu unterstützen, die in ihrem Leben Hilfe brauchen. Es gibt kaum ein besser investiertes Geld, als junge Menschen zu unterstützen. Man sieht die Veränderung, das Selbstvertrauen und die Perspektive“, sagte FAB-Geschäftsführerin Silvia Kunz:, „es freut mich, dass sich der Standort so gut entwickelt.“

Eine Chance fürs Leben

„Es ist wichtig, dass es Menschen und Organisationen gibt, die sich für Menschen, die sozial schwächer sind, einsetzen und ihnen bestmögliche Unterstützung geben“, sagte Wolfgang Veitz, Bürgermeister von Kirchdorf, in seiner Ansprache. Dem stimmte auch der Micheldorfer Bürgermeister Ewald Lindinger zu: „Es ist notwendig, in allen Bereichen alle Mittel auszuschöpfen, um Jugendlichen in der Region eine Ausbildung zu ermöglichen. Ich freue mich, dass die Jugendlichen hier ausgebildet werden und damit eine Chance im Berufsleben sowie im weiteren Leben haben.“


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