Lästige Harnwegsinfekte betreffen häufig auch Kleinkinder
BEZIRK KIRCHDORF. Mit den lästigen Leiden Blasenentzündung beziehungsweise Harnwegsinfekt machen auch Säuglinge und Kleinkinder häufig schon Bekanntschaft.
Eltern sollten hier besonders aufmerksam sein, da die Kleinen die Krankheitssymptome nicht in der gleichen Form wie Erwachsene mitteilen können. „Die Kinder machen auf die Beschwerden in anderer Weise aufmerksam. Man muss hier genau hinsehen“, erklärt Primar Gerhard Pöppl, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Landes-Krankenhaus (LKH) Kirchdorf.
„Wenn die Kinder beim Toilettengang jammern, ihn verweigern oder wieder einnässen, sollten die Alarmglocken läuten. Säuglinge haben Fieber ohne erkennbare Ursache, trinken weniger und sind unruhig. Außerdem kann der Urin einen unangenehmen Geruch haben „, so der Experte.
Kommt es sehr häufig zu Harnwegsinfekten, so empfiehlt es sich – mittels Ultraschall oder Röntgen – eine Fehlbildung der Harnwege auszuschließen. Vorbeugen lässt sich laut Pöppl am besten mit Hygiene.
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