Registrierte Ordinationen bieten Covid-Impfung an
OÖ/KREMSMÜNSTER. Aktuell gibt es in Oberösterreich 880 registrierte Impf-Ordinationen. Dazu bieten knapp 40 Ordinationen die Möglichkeit an, auch ordinationsfremde Patienten gegen Covid zu impfen. Wolfgang Ziegler, Allgemeinmediziner in Kremsmünster empfiehlt ärztliche Aufklärung.
„Die Impfung ist mehr als ein Stich“, sagt Ulrike Waltl, Leiterin des Referats für Impfangelegenheiten in der OÖ-Ärztekammer. „Impfung bedeutet Risiko-Reduktion gegen sehr schwere, möglicherweise lebensbedrohliche Infektionserkrankungen. Daher ist die sachliche Information der Patienten und gerade der Eltern bei Kindern sehr wichtig“, weiß Waltl.
Sachliche Aufklärung durch Mediziner
Wolfgang Ziegler, Allgemeinmediziner in Kremsmünster und Kurienobmann-Stellvertreter der niedergelassenen Ärzte in der OÖ-Ärztekammer weiß: „Rund um die Impfung kommt es immer wieder zu vielen Fragestellungen, da braucht es dann eine sachliche Aufklärung eines Arztes in einem vertraulichen, diskreten Umfeld.“ Zudem brauche es eine entsprechende Dokumentation dieses Patientengesprächs. Da sei es mit dem simplen Eintrag in den E-Impfpass nicht getan. „Zur Impfaufklärung gehören auch Fragen nach Vorerkrankungen oder aktuellen Symptomen“, sagen die Mediziner. Ziegler ergänzt: „Akute Impfreaktionen sind zwar sehr selten, im Falle einer Unverträglichkeit oder einer allergischen, körperlichen oder psychischen Reaktion braucht es aber rasche und professionelle Hilfe. Und dafür sind unsere Ordinationen perfekt ausgerüstet.“ Waltl fügt hinzu: „Gerade bei Kindern ist eine Sachinformation der Eltern über den Nutzen und allfällige Risiken sehr wichtig.“
Die Liste jener Ordinationen, die auch ordinationsfremde Patienten impfen, ist auf der Homepage der OÖ-Ärztekammer unter: https://www.aekooe.at/patienten/covid-19-impfordinationeneinsehbar.
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