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Tischtennis-Bundesliga Sammelrunde der Damen in Kremsmünster

Susanne Winter, MA, 29.03.2021 08:10

KREMSMÜNSTER. Der Turn- und Sportverein (TuS) Raiffeisen Kremsmünster veranstaltete am 27. und 28. März die Tischtennis Sammelrunde der 1. Damen Bundesliga, unteres Play Off und der 2. Damen Bundesliga mit dem Heimverein TuS Raiffeisen Kremsmünster.

  1 / 3   Das Damen-Team vom TuS Kremsmünster, v.l.: Elena Schinko, Doris Kronsteiner und Verena Rösner (Foto: TuS Kremsmünster)

Von allen Teilnehmern wurde die tolle Organisation besonders hervorgehoben. Vom Ausrichter TuS Raiffeisen Kremsmünster wurde ein 13-seitiges Präventionskonzept erarbeitet. Bei der Personenkontrolle beim Gebäudeeingang wurde jeweils der negative Covid-19-Test in Abgleich mit dem Lichtbildausweis und der jeweiligen Vereinsmeldung der Spielerinnen und Trainer abgeglichen und überprüft. Natürlich war für alle Spielerinnen, Trainer und Organisationsteam in der Halle FFP2-Maskenpflicht. Lediglich die gegeneinander antretenden Spielerinnen durften ohne Maske spielen. Gekennzeichnete Aufenhaltszonen im Tribünenbereich verhinderten ein Durchmischen der einzelnen Teams.

Spiel gegen Teams mit starker Besetzung

Gegen Teams, die nur mit Spielerinnen aus Österreich antreten, haben die TuS-Spielerinnen im Regelfall die Nase vorne. Das Training der vergangenen Monate trägt Früchte und die Leistungssteigerung der heimischen Spielerinnen ist unverkennbar. Doris Kronsteiner vom TuS Raiffeisen Kremsmünster hatte das Pech, dass sie in den beiden Spielen gegen die Top-Teams immer gegen starke Gegnerinnen aus dem Ausland spielen musste. Für den TuS Raiffeisen Kremsmünster spielten Doris Kronsteiner, Verena Rösner und Elena Schinko.

TuS Raiffeisen Kremsmünster spielte gegen Kapfenberg 6/0

Im ersten Spiel am Samstag waren die Steirerinnen aus Kapfenberg der erste Prüfstein für das Team von Trainer Otto Kefer. Die Aufstellung ging gleich ordentlich daneben. Doris Kronsteiner wollte keinesfalls gegen die gute Verteidigerin Ulrike Mayer spielen und bekam sie gleich in ihrem ersten Spiel als Gegnerin zugeteilt. Die TuS-Spielerin konnte ihren Respekt schnell ablegen und zwang mit tollen Topspinschlägen ihre Gegnerin reihenweise zu Fehlern. Das Ergebnis war dann auch mit einem 3/0 deutlich und verdient.

Schwerer in die Gänge kam Verena Rösner gegen die Steirerin Ladnik, sie siegte dennoch mit 3/2. Da auch die TuS-Spielerin Elena Schinko klar siegte, ging der TuS klar mit 3/0 in Führung. In der zweiten Runde siegten Kronsteiner und Rösner jeweils klar 3/0. Beim Stand von 5/0 musste Schinko gegen die Verteidigerin Mayer an die Platte und hatte große Probleme. In der Hinrunde noch relativ klar siegreich, kam die junge TuS-Spielerin diesmal mit dem Spielsystem ihrer Gegnerin gar nicht gut zurecht. Am Ende musste die U-13 Spielerin über die volle Distanz gehen und konnte den Entscheidungssatz mit 11/9 für sich entscheiden.

Knappes Ergebnis gegen Kufstein

Gegen den Tabellenführer aus Kufstein (Tirol) musste sich das Team des TuS in der Hinrunde im Entscheidungsdoppel geschlagen geben. Diesmal reiste Kufstein mit Ungerhofer und einer Legionärin aus Ungarin - sie spielte auch schon in der Hinrunde - und einer Dänin nach Kremsmünster. Kufstein verstärkte sich mit dieser Aufstellung wesentlich zur Hinrunde.

Die ersten beiden Spiele verloren die beiden TuS-Spielerinnen Kronsteiner und Schinko klar gegen die beiden Ausländerinnen, ehe Verena Rösner klar 3/0 gegen Ungerhofer die Oberhand behielt. Die Ungarin Renata Pengö-Mura hatte dann auch gegen Schinko keine Probleme und siegte 3/0.

Beim Stand von 1/3 begann die Aufholjagt der TuS-Spielerinnen. In einem tollen Spiel siegte Verena Rösner gegen die Dänin Nicole Östergaard Frank mit 3/1 und auch Doris Kronsteiner (TuS) überzeugte gegen die statt Ungerhofer im 2. Einzel kommende Nicola Salzburger mit 3/1.

Wie in der Hinrunde musste wieder ein Abschlussdoppel die Entscheidung bringen. Die beiden Ausländerinnen in den Reihen von Kufstein konnten sich schließlich knapp gegen Kronsteiner/Rösner mit 3/1 durchsetzen, wobei der letzte Satz sehr unglücklich verloren wurde. Eine tolle Leistung der TuS-Spielerinnen, die sich beinahe gegen ein Team mit zwei Legionärinnen durchsetzen konnte. Der Endstand war 3/4.

2/4 Niederlage gegen Wiener Neudorf

Es war von vornherein klar, dass gegen die mit zwei Ungarinnen angetretenen Niederösterreicherinnen nur eine außergewöhnliche Leistung aller drei TuS-Spielerinnen zum Erfolg führen würde. Neben der ungeschlagenen Viktoria Truzsinszki war mit Agnes Szabadi eine zweite Ungarin am Start.

Das erste Spiel von Doris Kronsteiner gegen Szabadi war bereits eines von drei Schlüsselspielen. Die TuS-Spielerin hielt auch gut mit, musste sich am Ende aber 1/3 geschlagen geben. Das zweite Spiel Schinko gegen Truzsinszki ging erwartungsgemäß schnell an die Ungarin. Im dritten Spiel am Sonntag war Verena Rösner gegen Henning gefordert. Rösner siegte im Hinspiel noch klar mit 3/0. Diesmal konnte jedoch Henning gegen die nicht überzeugend spielende Rösner aber den Sieß umdrehen. Rösner hatte nicht wirklich eine Chance und verlor 0/3. Erwartungsgemäß siegte die N1 der Niederösterreicherinnen, Truzsinszki gegen Kronsteiner 3/0.

Beim für den TuS uneinholbaren Spielstand von 4/0 für Wiener Neudorf sammelten sich die Kremstalerinnen nochmals und sorgten mit einem 3/1 von Rösner gegen die Ungarin Szabadi mit einem sehr guten Spiel von Rösner und mit einem knappen 3/2 von Elena Schinko gegen Henning für ein freundlicheres Ergebnis.

Aufstiegsmöglichkeiten vorerst gestoppt

Der TuS Raiffeisen Kremsmünster möchte den dritten Tabellenplatz fixieren und die Meisterschaft auf diesem Platz abschließen. Die Aufstiegsmöglichkeiten in die 1. Bundesliga wurden an diesem Wochenende vorerst gestoppt. Der TuS Raiffeisen Kremsmünster setzt sich das Ziel, auch in der nächsten Saison um den Aufstieg in die 1. Bundesliga zu fighten. Und das soll ohne bezahlte Spielerinnen aus dem Ausland stattfinden.


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