Erneuerte Anlage in Kirchdorf sorgt für sinnvolle Nachnutzung von Abwärme
KIRCHDORF. In Kirchdorf fand die feierliche Eröffnung der neuen Wärmerückgewinnungsanlage statt.
Kirchdorfer Zementwerk und Energie AG Wärme sorgen mit ihrer Zusammenarbeit dafür, dass industrielle Abwärme sinnvoll weitergenutzt wird.
Die aus dem Jahr 1984 stammende Anlage wurde erneuert und erweitert. 100.000 Betriebskubikmeter pro Stunde an heißer Abluft werden über Wärmetauscher um rund 50 Grad Celsius abgekühlt. Die so zurückgewonnene Wärme wird in das Fernwärmenetz eingespeist. Bei der Eröffnungsfeier wurde der nachhaltige Ansatz des Projekts betont. Die „Fernwärmehauptstadt“ Kirchdorf setze damit einen weiteren Meilenstein in Sachen Energieeffizienz.
„Die Kooperation hier in Kirchdorf ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die Zusammenarbeit von Industriebetrieb und Energieversorger“, ist sich der für Wärme-Projekte zuständige Ressort-Vorstand der Energie AG, Andreas Kolar, sicher.
Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner erklärte anlässlich der Eröffnung: „In Kirchdorf wird durch die Abkühlung der Klinkerkühlluft bereits seit mehr als 30 Jahren in einer engen Kooperation mit dem Kirchdorfer Zementwerk dieses Wärmepotenzial genutzt. Wir betreiben hier gemeinsam ein Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft über Oberösterreich hinaus.“
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