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Erneuerte Anlage in Kirchdorf sorgt für sinnvolle Nachnutzung von Abwärme

Leserartikel Jakob Weiermair, 21.06.2015 17:05

KIRCHDORF. In Kirchdorf fand die feierliche Eröffnung der neuen Wär­merückgewinnungsanlage statt.

Bei der Eröffnung, v.l.: Werksleiter Anton Secklehner, Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner, Geschäftsführer Kirchdorfer-Gruppe Erich Frommwald und Geschäftsführer Energie AG Wärme Josef Füreder Foto: cityfoto.at/Mario Heim/Energie AG

Kirchdorfer Zementwerk und Energie AG Wärme sorgen mit ihrer Zusammenarbeit dafür, dass industrielle Abwärme sinn­voll weitergenutzt wird.

Die aus dem Jahr 1984 stammen­de Anlage wurde erneuert und erweitert. 100.000 Betriebskubik­meter pro Stunde an heißer Abluft werden über Wärmetauscher um rund 50 Grad Celsius abgekühlt. Die so zurückgewonnene Wärme wird in das Fernwärmenetz ein­gespeist. Bei der Eröffnungsfeier wurde der nachhaltige Ansatz des Projekts betont. Die „Fernwärme­hauptstadt“ Kirchdorf setze damit einen weiteren Meilenstein in Sa­chen Energieeffizienz.

„Die Kooperation hier in Kirchdorf ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die Zusammenarbeit von Industriebetrieb und Energieversorger“, ist sich der für Wärme-Projekte zuständige Ressort-Vorstand der Energie AG, Andreas Kolar, sicher.

Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner erklärte anlässlich der Eröffnung: „In Kirchdorf wird durch die Abkühlung der Klinkerkühlluft bereits seit mehr als 30 Jahren in einer engen Kooperation mit dem Kirchdorfer Zementwerk dieses Wärmepotenzial genutzt. Wir betreiben hier gemeinsam ein Leuchtturmprojekt mit Strahlkraft über Oberösterreich hinaus.“


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