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Zementwerk Kirchdorf öffnete für WKO-Delegation die Pforten

Leserartikel Jakob Weiermair, 22.07.2015 14:35

KIRCHDORF/LINZ. Die Sparte Industrie der WKO OÖ stattete dem Kirchdorfer Zementwerk im Rahmen einer Medienfahrt einen Besuch ab. Dabei stand auch eine Betriebsbesichtigung auf dem Programm.

Der vor einigen Jahren fertiggestellte Empfangs- und Bürobereich des Zementwerks
  1 / 8   Der vor einigen Jahren fertiggestellte Empfangs- und Bürobereich des Zementwerks

Das 1888 gegründete Zement­werk Kirchdorf erhebt den An­spruch das sauberste und emissi­onsärmste der Welt zu sein. Das Mutterunternehmen Kirchdorfer Gruppe ist in drei Sparten aktiv: Zemente, Rohstoffe und Fertig­teile. Im Werk in Kirchdorf wird ausschließlich Zement produ­ziert.

Werksleiter Anton Secklehner zeigte sich beim Besuch der Sparte Industrie, angeführt von Spartenobmann Günter Rübig, stolz auf die Anstrengungen des Zementwerks in Sachen Nachhal­tigkeit. „Die kürzlich neu eröff­nete Wärmerückgewinnungsan­lage steht beispielhaft für unseren nachhaltigen Ansatz. Wir liefern zwischen 35 und 40 Prozent der erforderlichen Wärmeleistung für das Kirchdorfer Fernwärme­netz“, so Secklehner.

Neue Regelung bereitet Kopfzerbrechen

Einen Stein des Anstoßes stellt aktuell die Diskussion um das OÖ Energieeffizienzgesetz, das Anfang dieses Jahres in Kraft trat, dar.

Für die neue Abgasreinigungs­anlage wurden sieben Millionen Euro ausgegeben. Beim Zement­werk weiß man derzeit nicht, ob man für das Projekt Förderungen beantragen oder es sich als Ener­gieeffizienzmaßnahme anrech­nen lassen soll. Beides zugleich schließt sich aus, da das Land geförderte Projekte als eigene Effizi­enzsteigerun­gen ansieht, wie Anton Secklehner erklärte.


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