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Frauen in der Wirtschaft: Kooperationen bilden

Leserartikel Carina Kerbl, BSc MSSc, 29.04.2018 19:54

BEZIRK KIRCHDORF. Die Bezirksgruppe der Frauen in der Wirtschaft (FidW) hat sich nach den Neuwahlen im Februar entsprechend organisiert. In den nächsten Monaten wird das Thema „Kooperationen bilden“ im Fokus stehen. Ein erster Startschuss ist gefallen.

Doris Haas, Maria Sandmair, Daniela Öllinger, Christian Maller, Joanna Kuttner, Karin Fuchs, Marina Reingruber, Christin Schmidleitner und Christa Kern (v. l.). Foto: WKO Kirchdorf

Die FidW-Bezirksgruppe ist ein gut funktionierendes Netzwerk in der WKO Kirchdorf. Unternehmerinnen sollen damit in ihrer Arbeit unterstützt werden. Jetzt wurde entschieden, FidW in Zukunft noch stärker als aktive Plattform anzubieten. Das neue Kerngruppenteam will, neben dem Veranstaltungsangebot, wirtschaftlich regionale Themen in den Fokus stellen.

In Arbeitssitzung Struktur analysiert

Dazu wurde kürzlich in einer Arbeitssitzung die Struktur der weiblichen Unternehmen analysiert. „Es sind vorwiegend um kleinere und Kleinstunternehmen in unserem Netzwerk. Das bedeutet, die Unternehmerinnen müssen sich um alle Bereiche kümmern. Dazu kommt noch meist das Management der Familie“, sagt FidW-Bezirksvorsitzende Joanna Kuttner. Ihr Blumenfachgeschäft „Stilsicher“ in Kirchdorf bringt sie persönlich tagtäglich mit diesen Herausforderungen in Verbindung.

45 Prozent der Einzelunternehmer sind Frauen

Die „Wirtschaft im Bezirk““ ist durchaus weiblich geprägt. 45 Prozent der Einzelunternehmen sind beispielsweise in „Frauenhand“. „Es macht den Großteil der Frauen sichtlich Spaß einen Betrieb zu führen. Mit Kooperationen können Aufgaben im Team erledigt und ein effizienter gemeinsamer Marktauftritt geboten werden“, erklärt Joanna Kuttner, die genauso Unternehmer ins Boot holt.

Es geht um Erfahrungsaustausch

Kooperationen können vielfältig sein und verschiedenste Themen betreffen. Vor allem der Erfahrungsaustausch in diesen ist für die beteiligten Unternehmen sehr interessant. Innerhalb der Kooperationen entstehen viele Gespräche und damit auch Begeisterung. Und Begeisterung kann bekanntlich ansteckend sein. Wie die Praxis zeigt, werden immer wieder neue kreative Lösungsansätze in den Arbeitssitzungen besprochen, die oft für ein Unternehmen einen besonderen Nutzen haben. „Zusätzlich sind es die persönliche Weiterempfehlungen unter den Kooperationspartnern, die für die teilnehmenden Unternehmen besonders wichtig und hilfreich sind“, sagt Joanna Kuttner.

Erste Kooperation bereits am Start

Die erste Kooperation ist bereits am Start. Es wird bereits von etwa zwölf Unternehmen an möglichen gemeinsamen Umsetzungsschritten gearbeitet. In den nächsten Wochen soll diese präsentiert werden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen Basis für weitere Kooperationen sein. „Die FidW-Kerngruppe wird weitere herangetragene Themen gerne aufnehmen und unterstützen“, so Joanna Kuttner. Ziel ist es im Bezirk doch einige Kooperationen, die für Kleinbetriebe einen Nutzen bieten sollen, auf die Beine zu stellen.


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