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AK-Wahl Spitzenkandidat Zimmermann: „Der Druck auf die Beschäftigten muss endlich sinken“

David Ramaseder, 15.03.2019 10:20

BEZIRK KIRCHDORF AN DER KREMS. Ernst Zimmermann, Roswitha Grammer und Hubert Wildauer gehen als Spitzenkandidaten der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) in der Region Kirchdorf bei der Arbeiterkammer-Wahl an den Start.

Ludwig Moser, Johann Kalliauer, Hubert Wildauer, Bernhard Riedler, Mario Immler, Ernst Zimmermann, Maximilian Gressenbauer und Roswitha Grammer (v.l.) Foto: FSG Kirchdorf

Der 31-jährige Ernst Zimmermann, Arbeiter-Betriebsratsvorsitzender bei Greiner Packaging in Kremsmünster, kritisiert die Zunahme des Leistungsdrucks in der Gesellschaft. „Viele Beschäftigte fürchten, dass sie unter diesen Voraussetzungen nicht bis zur Pension durchhalten können. Deshalb muss der Druck endlich sinken“, warnt der FSG-Spitzenkandidat.

„Es ist ganz klar, dass wir ein modernes Arbeitszeitgesetz brauchen. Eines, das nicht nur die Interessen der Wirtschaft und der Industrie in den Vordergrund stellt, sondern eines, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt“, stimmt auch Ros­witha Grammer, Arbeiter-Betriebsratsvorsitzende bei TCG Unitech in Kirchdorf, zu.

Kehrtwende bei der Arbeitszeit ist notwendig

Hubert Wildauer, Arbeiter-Betriebsratsvorsitzender bei Piesslinger in Molln, betont, dass die Österreicher bereits jetzt im europäischen Vergleich bei der tatsächlich geleisteten Wochenarbeitszeit im Spitzenfeld liegen: „Das ist auch ein Resultat der vielen Überstunden – von denen nach wie vor jede fünfte unbezahlt bleibt.“ Deshalb plädieren die Kirchdorfer FSG-Kandidaten für eine rasche Kehrtwende: „Wir sollen nicht länger arbeiten, sondern die Arbeitszeit Schritt für Schritt verkürzen.“


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