Roßleithens Bürgermeister Kurt Pawluk (SPÖ): "Umwelt, Nachhaltigkeit und Energie sind mir wichtig"
ROSSLEITHEN. Der 53-jährige Kurt Pawluk (SPÖ) ist der neue Bürgermeister von Roßleithen. Tips besuchte den hauptberuflich tätigen Orts-Chef in seinem Büro und stellte ihm ein paar Fragen.
Tips: Warum sind Sie in der Politik tätig?
Kurt Pawluk: Ich war immer schon politisch interessiert und komme aus einem sozialdemokratisch geprägten Zuhause. Parteimitglied wurde ich, weil ich mit den Werten der Sozialdemokratie – Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität – persönlich sehr viel anfangen kann. Die Werte waren, sind und werden auch immer wichtig sein. So richtig politisch aktiv wurde ich dann über die Kinderfreunde.
Tips: Bei der Wahl am 26. September konnten Sie sich mit 678 Stimmen (53,94 Prozent) durchsetzen. Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis?
Kurt Pawluk: Bei der Bürgermeisterwahl habe ich mit 99 Stimmen Vorsprung gewonnen. Gerechnet hatten wir eigentlich mit mehr Stimmen, ebenso bei der Gemeinderatswahl. Warum die Gemeinderatswahl so ausging, wissen wir nicht (die SPÖ hat ein Mandat an die ÖVP verloren, Anm.), aber es ist zu akzeptieren und wir sind um eine gute Zusammenarbeit bemüht.
Tips: Warum haben Sie sich dazu entschieden, zu kandidieren?
Kurt Pawluk: Wenn man Vizebürgermeister ist und dann damit konfrontiert wird, dass die Bürgermeisterin aufhört, ergibt sich das von selbst. Ich habe aber lange überlegt, gemeinsam mit meiner Frau.
Tips: Sie sind gelernter KFZ-Mechaniker und waren im Fehleranalyseteam bei BMW in Steyr. Ist Ihnen die Entscheidung, das Bürgermeisteramt hauptberuflich zu besetzen, schwer gefallen?
Kurt Pawluk: Für mich war gleich klar: Wenn ich es mache, dann hauptberuflich. Ich hatte einen super Job, aber beides wäre sich einfach nicht ausgegangen.
Tips: Welches Projekt hat für Sie höchste Priorität?
Kurt Pawluk: Die Wasserversorgung ist ein riesen Thema. Unsere Wasserleitungen sind ein paar Jahrzehnte alt. Meine Vorgängerin Gabriele Dittersdorfer hat schon damit begonnen, die Leitungen zu erneuern. Zwei Teilbereiche fehlen noch – die werden im kommenden Jahr angegangen. Auch die Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Energie sind für mich persönlich immer sehr wichtig gewesen. Die Installierung einer PV-Anlage am Gemeindeamt ist mir ein Anliegen, um eine Blackout-Sicherheit zu gewährleisten.
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