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Hinterstoders Bürgermeister will leistbare Grundstücke für Junge schaffen

Sophie Kepplinger, BA, 29.12.2021 19:04

HINTERSTODER. Der 45-jährige Klaus Aitzetmüller (ÖVP) ist der neue Bürgermeister von Hinterstoder. Tips besuchte den Orts-Chef in seinem Büro und stellte ihm ein paar Fragen.

Klaus Aitzetmüller lebt seit mittlerweile 20 Jahren in Hinterstoder. (Foto: Sophie Kepplinger)
Klaus Aitzetmüller lebt seit mittlerweile 20 Jahren in Hinterstoder. (Foto: Sophie Kepplinger)

Tips: Warum sind Sie in der Politik tätig?

Klaus Aitzetmüller: Das Schöne an der Kommunalpolitik ist, dass man direkt mit und für die Bürger arbeitet. Das ist die unmittelbarste Art und Weise der Politik und schlussendlich auch die persönlichste. Vor Ort Menschen zu helfen, ist für mich die höchste Auszeichnung und eine sehr ehrenvolle Aufgabe.

Tips: Warum haben Sie sich dazu entschieden, für das Bürgermeisteramt zu kandidieren?

Klaus Aitzetmüller: Nachdem Helmut Wallner nach fast 30 Jahren den Entschluss gefasst hat, nicht mehr zu kandidieren, sind viele Mitbürger an mich herangetreten und haben mir gesagt, ich sei der Richtige für dieses Amt. Da ich es mir auch gut vorstellen konnte, habe ich mich für die Kandidatur entschlossen.

Tips: Bei der Wahl am 26. September erhielten Sie 41,77 Prozent der Stimmen. Bei der Entscheidungswahl konnten Sie sich dann mit 325 Ja-Stimmen durchsetzen. Haben Sie mit dem Ergebnis gerechnet?

Klaus Aitzetmüller: Ja. Bei drei Kandidaten war klar, dass das Ergebnis knapp ausfallen würde. Dass ich gleich im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit schaffe – daran habe ich schon von Vornherein gezweifelt.

Tips: Und sind Sie zufrieden mit dem Wahlausgang?

Klaus Aitzetmüller: Ich habe mich sehr gefreut – vor allem auch über die hohe Wahlbeteiligung und fast zwei Drittel Zustimmung.

Tips: Mit welchen Herausforderungen sehen Sie sich konfrontiert?

Klaus Aitzetmüller: Eine große Herausforderung für unsere Gemeinde sind die Finanzen. In den zwei Pandemiejahren verzeichneten wir leider einen drastischen Rückgang bei den Einnahmen durch die Kommunalsteuer.

Tips: Welches Projekt hat für Sie höchste Priorität?

Klaus Aitzetmüller: Leistbare Grundstücke für junge Menschen zu schaffen hat für mich Priorität. Das wird allerdings eine Aufgabe, die sicher länger Thema sein wird. Auch die Anknüpfung und Erweiterung des Radweges von der Steyrbruck zurück bis zum Steyrursprung ist ein Projekt, das in den nächsten Jahren auf Schiene gebracht wird.

Persönliches
Familie: in Lebensgemeinschaft, eine Tochter
Hobbies: Wandern, Skifahren
Beruf: Bürgermeister, Obmann der WKO Kirchdorf, Sägewerksbetreiber
Ausbildung: Kaufmännische Ausbildung
Lieblingsplatz in der Gemeinde: Stromboding-Wasserfall

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