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Krankenpflegerin das Reha-Geld gestrichen: Klage mit Hilfe der Arbeiterkammer Kirchdorf erfolgreich

Sophie Kepplinger, BA, 28.07.2022 09:09

KIRCHDORF AN DER KREMS. Eine Diplom-Gesundheits- und Krankenpflegerin wurde wegen schwerer gesundheitlicher Probleme nach mehr als 14 Dienstjahren berufsunfähig und bekam seit 2015 Rehabilitationsgeld. Dieses wurde ihr 2021 von der Pensionsversicherungsanstalt gestrichen. Die Frau wandte sich an die Arbeiterkammer (AK) Kirchdorf um Hilfe. „Auch dieser Fall zeigt, dass unsere Bezirksstellen wichtige Anlaufstellen für die Beschäftigten in Oberösterreich sind“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.

AK-Bezirksstellenleiter Hannes Stockhammer und AK-Präsident Andreas Stangl (Foto: Wolfgang Spitzbart, Arbeiterkammer Oberösterreich)

Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Diplom-Krankenpflegerin waren und sind schwerwiegend. Sie ist nach wie vor nicht in der Lage ihren Beruf auszuüben. Die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) sah das anders und strich der Frau im Juli 2021 das Rehageld. Sie wandte sich an die AK-Bezirksstelle Kirchdorf und holte sich Beratung und Hilfe. Den Experten der AK war schnell klar: Das Rehageld war zu Unrecht gestrichen worden. Allerdings war eine Klage beim Arbeits- und Sozialgericht in Steyr nötig. Das Urteil des Gerichts war eindeutig: Die Frau sei weiterhin berufsunfähig und das Rehageld sei weiter zu gewähren.

AK Kirchdorf: In den vergangenen 30 Jahren 106.000 Menschen beraten

Für AK-Präsident Andreas Stangl belegt dieser Fall einmal mehr, wie wichtig die Beratung und Vertretung der AK-Mitglieder in den 14 Bezirksstellen in Oberösterreich ist: „In unseren Bezirksstellen bekommen unsere Mitglieder das komplette Service der Arbeiterkammer in höchster Qualität geboten und das direkt vor Ort.“ Seit 1. Juli 1992 sind die AK-Bezirksstellen in einer eigenen Abteilung vereint, in diesen 30 Jahren wurde das Service permanent ausgebaut. Alleine im Bezirk Kirchdorf wurden in den vergangenen 30 Jahren mehr als 106.000 Menschen beraten. In arbeitsrechtlichen Angelegenheiten wurden rund 19 Millionen Euro für die Mitglieder erkämpft.


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