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Kunststoffverpackungen sind besser als ihr Ruf: Greiner Packaging setzt bei seiner konsequenten Nachhaltigkeitsstrategie auf Innovation und Ambition

Online Redaktion, 09.06.2023 11:12

KREMSMÜNSTER. Kunststoffe können nicht nur als Verpackung den Verderb von Nahrungsmitteln vermeiden, sondern auch wegen ihrer Leichtigkeit den CO2-Fußabdruck beim Transport reduzieren. Allerdings ist klar, dass die Verpackungswelt, wie sie der Konsument bisher kannte, der Vergangenheit angehört. Die Zukunft orientiert sich an der Nachhaltigkeit, der Bereitschaft und vor allem der Innovationskraft von ambitionierten Unternehmen, die bereit sind, echte Lösungen zu erarbeiten.

High-tech macht Innovation möglich. Moderne Produktionsanlagen sorgen für die notwendige Voraussetzung, um die ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens zu verwirklichen. (Foto: Greiner Packaging)
photo_library High-tech macht Innovation möglich. Moderne Produktionsanlagen sorgen für die notwendige Voraussetzung, um die ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens zu verwirklichen. (Foto: Greiner Packaging)

Bereits 2017 wurde die erste Nachhaltigkeitsstrategie entworfen und zum sogenannten „Blue Plan“ erweitert, um aus Greiner ein klimaneutrales und zirkulares Unternehmen zu machen. Rene Berger von Greiner Packaging ist überzeugt, „dass die angestrebten Ziele nur durch Konsequenz erreichbar sind“. Kreislaufwirtschaft bedeutet zu reduzieren (im Fachjargon des Unternehmens „reduce“), wiederzuverwenden (“reuse“) und zu recyclen, bei gleichzeitiger Reduktion des Materialeinsatzes und der Verwendung von alternativen Materialien.

Weniger ist mehr

Eine nachhaltige Zukunft bedeutet bei Greiner Packaging vor allem Reduktion. So werden Karton-Kunststoff-Kombinationen, sogenannte K3 Verpackungen erzeugt, die bereits mit einem minimalem Kunststoff Anteil auskommen. Dabei wird ein Karton um einen äußerst dünnwandigen, unbedruckten Becher gewickelt, um ihm einerseits Stabilität zu verleihen und andererseits, um mit einer außergewöhnlichen Recyclingfähigkeit zu punkten. Vergisst der Konsument diese Verpackung ordentlich zu zerlegen und die zwei Komponenten zu trennen, so ist dies nicht weiter schlimm. Karton und Becher sind so konzipiert, dass sie sich bereits durch geringen Druck im Abfallsammelprozess automatisch und fast wie von Zauberhand voneinander verabschieden und dabei eine erstaunliche, nämlich über neunzigprozentige Recyclingfähigkeit erzeugen.

Digitale Wasserzeichen

Dreh- und Angelpunkt einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft ist das einfachere und bessere Sortieren von Haushaltsabfällen. Um die Recycling-Qualität zu erhöhen, forscht und entwickelt Greiner Packaging derzeit an sogenannten digitalen Wasserzeichen, die auf der Verpackung platziert, aber für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar sind. Damit werden auch Verpackungen „smart“ und leicht sortierbar. Nach dem Gebrauch erkennen Scanner in der Abfallwirtschaft um welche Wasserzeichen es sich handelt und können so gleiche Materialien prompt dem richtigen Sortierstrom zuführen. Dies würde künftig eine sortenreine, und damit sehr hochwertige Wiederverwertung ermöglichen. Greiner testet und forscht darüber hinaus auch an wiederverwendbaren Kaffee-Bechern und zu Hundertprozent recyclingfähigen Kunststoff Flaschen.

Kompostierbare Kaffeekapseln

Greiner Packaging gestaltet die Welt der Verpackungen von morgen aktiv mit und stellt sich konsequent den damit verbundenen Herausforderungen. So wird auch eine nachhaltige, kompostierbare Kapselverpackung für Kaffee produziert, welche nach der Verwendung ganz einfach auf dem Haushaltskomposthaufen im Garten entsorgt werden kann. Anfang des Jahres erhielt das Unternehmen dafür eine hochwertige Umwelt Zertifizierung. Kunststoff-Verpackungen sind jedenfalls im positiven Wandel vor allem, wenn Innovationsgeist und Nachhaltigkeitsbestreben aufeinandertreffen.


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