Neues Wohngebiet entsteht auf drei Hektar in Nußbach
NUSSBACH. Tips sprach mit dem Nußbacher Bürgermeister Gerhard Gebeshuber (ÖVP) über aktuelle Projekte und Pläne für die Gemeinde.
Tips: Wie sehen die Pläne für die Gebäude Bauhof und Musikheim sowie Kindergarten aus?
Gerhard Gebeshuber: Ein Architekten-Wettbewerb hat gezeigt, dass wir den Bauhof aus dem Ortszentrum hinaus verlegen sollten. Deshalb entsteht der neue Bauhof nun im Betriebsbaugebiet. Die Übersiedlung ist im ersten Quartal 2024 geplant. Damit haben wir mehr Raum für die Erweiterung des Musikheimes und des Kindergartens gewonnen. Ein Architekten-Wettbewerb für diese Projekte ist bereits am Laufen.
Tips: Wann erfolgt die Inbetriebnahme des Rückhaltebeckens beim Hochwasserschutzprojekt Krems-Au?
Gebeshuber: Die Besprechung zur provisorischen Inbetriebnahme ist für Ende September fixiert.
Tips: In der Ortschaft Audorf wurde ein Wohngebiet geschaffen. Wie groß ist die Fläche und wie viele Wohneinheiten sind geplant?
Gebeshuber: Das Gesamtareal ist drei Hektar groß, das beinhaltet aber auch Grün- und Verkehrsflächen. Die Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft WSG schafft eine Wohnanlage für zeitgemäßes Wohnen. In einem Zehnjahresplan werden in Etappen 90 bis 100 Wohneinheiten bestehend aus Einzelparzellen, Reihenhäusern und mehrgeschossigem Wohnbau als Miet/Kaufmodell errichtet. Diese sollen mit Biomasse beheizt werden und eine PV-Anlage erhalten. Die erste Etappe ist mit dem Bau der Autoabstellplätze bereits gestartet. Anfang 2025 sollen die ersten Wohneinheiten bezugsfertig sein.
Tips: Seit rund zwei Jahren ist das Nussini geschlossen, wann wird es wieder öffnen?
Gebeshuber: Der Betrieb startet voraussichtlich Mitte Oktober. Die Gemeinde ist in Verhandlung, die Räumlichkeiten zu erwerben. Im Nußbacher Ortszentrum soll wieder Leben herrschen. Das Nussini war immer ein Treffpunkt für Jung und Alt und soll es auch wieder werden.
Tips: Was zeichnet Nußbach aus?
Gebeshuber: Wir haben sehr viele Direktvermarkter im Ort. Mit Essen können wir uns in Nußbach selbst versorgen. Franz Höllhuber hat eine Liegenschaft in Nußbach gekauft und den Sitz seiner Firma „Höllhubers Mostkellerei“ herverlegt. Das freut mich, das bringt einen regionalen Mehrwert und das Objekt wird einer Nutzung zugeführt, für die es auch passt.
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