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Renaturierung von Krems und Sulzbach: 18 Hektar im Unteren Kremstal werden ökologisch aufgewertet

Sophie Kepplinger, BA, 12.03.2025 15:45

WARTBERG AN DER KREMS/KREMSMÜNSTER/PIBERBACH. Das Land Oberösterreich, der Bund und die Gemeinden setzen ein Zeichen für Ökologie und Hochwasserschutz: Mit einer Gesamtinvestition von 19,4 Millionen Euro soll die Renaturierung von Krems und Sulzbach im Unteren Kremstal nun umgesetzt werden. Das Projekt in den Gemeinden Wartberg an der Krems, Kremsmünster und Piberbach startet in Kürze und wird voraussichtlich bis 2028 abgeschlossen sein.

Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder freut sich über den einstimmigen Landtagsbeschluss zur Finanzierung dieses Renaturierungsprojektes im Unteren Kremstal. (Foto: Land OÖ/Werner Dedl)
Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder freut sich über den einstimmigen Landtagsbeschluss zur Finanzierung dieses Renaturierungsprojektes im Unteren Kremstal. (Foto: Land OÖ/Werner Dedl)

Derzeit sind die Gewässer im Projektgebiet stark reguliert: Gerade Linienführung, verbaute Ufer und Sohlschwellen prägen das Bild. Doch das wird sich nun ändern. Ziel der Maßnahmen ist es, einen naturnahen Flusslauf mit Mäandern und vielfältigen Strukturen zu schaffen. Dadurch soll sich nicht nur der ökologische Zustand des Gewässers verbessern, sondern auch neue Lebensräume für Fische und andere Lebewesen entstehen. Gleichzeitig sollen auch die Menschen vor Ort profitieren: Die renaturierten Flächen bieten mehr Erholungsqualität und tragen zum Hochwasserschutz bei. Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) betont: „Mit dieser Renaturierung bringen wir die Natürlichkeit zurück in die Landschaft und schaffen gleichzeitig einen Mehrwert für die Menschen in der Region. Die neue Flusslandschaft wird nicht nur Fischen und Kleintieren zugutekommen, sondern auch als Naherholungsraum zum Spazieren und Verweilen einladen. Das ist eine Investition in die Zukunft – für unsere Umwelt und für die nächsten Generationen.“ Das Projekt in den Gemeinden Wartberg an der Krems, Kremsmünster und Piberbach startet in Kürze und soll bis 2028 abgeschlossen sein. Finanziert wird es über eine Mehrjahresverpflichtung des Landes OÖ, in Zusammenarbeit mit dem Bund und den Gemeinden. Die Gesamtkosten von 19,4 Millionen Euro werden zu 60 Prozent vom Bund, zu 30 Prozent vom Land OÖ, zu acht Prozent vom Biodiversitätsfonds des BMK und zu zwei Prozent vom Wasserverband Unteres Kremstal getragen. Mehr lesen: Renaturierung der Krems: 18 Hektar für Mensch und Natur


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