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Berge, Therme und Stadt: Touristiker feiern Rekordsommer in Oberösterreichs neuer Urlaubsregion

Sophie Kepplinger, BA, 05.09.2025 10:01

REGION STEYR-KIRCHDORF. Der Tourismusverband Pyhrn-Priel – Bad Hall – Steyr und die Nationalpark Region zieht nach dem ersten gemeinsamen Sommer eine positive Zwischenbilanz. Mit einem deutlichen Nächtigungsplus hebt sich die Region klar vom bundesweiten Schnitt ab.

  1 / 4   Bad Hall punktet mit Thermen- und Wohlfühlangeboten – im Sommer zieht es Gäste auch auf die Wanderwege rund um den Kurort. (Foto: Christoph Weiermair)

Von Mai bis Juli 2025 wurden in der neuen Tourismusregion 348.045 Nächtigungen gezählt. Das entspricht einem Plus von 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 323.537 Übernachtungen. Auch die Zahl der Ankünfte nahm zu und erreichte mit 117.671 Gästen ein Wachstum von 7,1 Prozent.

Besonders stark zeigte sich der Juni, der zweistellige Zuwachsraten verzeichnete. Gründe dafür waren die zeitliche Verschiebung der Pfingstfeiertage und stabile Wetterbedingungen. Selbst im regnerischen Juli lag die Region mit einem Zuwachs von zwei Prozent im Plus, während Österreich insgesamt ein Minus verbuchte. Zum Vergleich: Der bundesweite Schnitt weist für die Sommermonate ein Wachstum von 1,3 Prozent aus.

Urlaubsmotive im Einklang mit regionalen Stärken

Laut einer aktuellen Gästestudie zählen Natur und Landschaft, Erlebnisse am Wasser, Berge, Wandern und Erholung zu den fünf wichtigsten Motiven für einen Sommerurlaub in Österreich. Diese Schwerpunkte deckt die Region in besonderem Maß ab.

So verzeichnete der Erlebnisraum Pyhrn-Priel im Sommer ein Plus von rund fünf Prozent. Der Bereich Bad Hall, der auf die Kombination von aktiver Erholung und Thermenangebot setzt, erzielte im ersten Halbjahr 2025 ein Wachstum von 28 Prozent.

Auch der Geschäfts- und Seminartourismus entwickelt sich weiter. Während die Nachfrage durch die konjunkturelle Lage schwankt, eröffnen sich neue Chancen. Steyr punktet mit seiner historischen Innenstadt, guter Infrastruktur und einem vielfältigen Kulturangebot und etabliert sich als Standort für Kongresse, Tagungen und Veranstaltungen.

Verband sieht Fusion bestätigt

Die Verantwortlichen des Tourismusverbandes, der erst zu Jahresbeginn gegründet wurde, werten die Zahlen als Bestätigung des eingeschlagenen Weges. Geschäftsführerin Corinna Polz betont: „Die ersten Monate beweisen, dass die Fusionierung erste Früchte trägt. Unsere Kräfte zu bündeln, bringt Synergien, die bereits jetzt Wirkung zeigen. Der Kurs ist klar: Wir wollen die Region als starke, zukunftsfitte und ganzjährig attraktive Destination nachhaltig etablieren.“


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