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Ein Haus für Trauer, aber auch des Lichtes

Daniela Toth, 01.04.2019 14:11

KIRCHHAM. Da die bestehende Aufbahrungshalle sowohl optisch wie baulich und auch funktionell keinesfalls mehr zeitgemäß ist, soll diese geschliffen und neu errichtet werden.

So soll die neue Aufbahrungshalle in Kirchham aussehen.    Grafik: Gemeinde/G. Hochleitner
So soll die neue Aufbahrungshalle in Kirchham aussehen. Grafik: Gemeinde/G. Hochleitner

Der bestehende Bau stammt aus den 1950er-Jahren und war ursprünglich ein Außenlager eines Vorchdorfer Baumeisters. 1974 wurde das Gebäude als „Leichenhalle“ adaptiert und die restlichen Räume bislang als Lager für Bauhof, Feuerwehr und als Garage verwendet.

Schlichter Bau mit viel Symbolik

„Das Land hat uns aufgrund des Bauzustandes einen Neubau zugestanden, daher haben wir uns sofort an die Planung gemacht“, freut sich Bürgermeister Hans Kronberger, dass sich das Projekt so zügig entwickelt. Nach einer Besichtigungstour des Gemeindevorstandes im nördlichen Oberösterreich sowie einer Idee von Architekt Georg Hochleitner gibt es einen ersten Entwurf. Dieser sieht ein zweigeteiltes Gebäude vor: eine schlichte Aufbahrungshalle mit Manipulationsraum, Kühlzelle und Sanitäranlagen sowie ein damit direkt verbundener, „himmelwärts“-gerichteter Aussegnungs- bzw. Verabschiedungsraum für etwa 50 Personen.

Das gesamte Gebäude soll in Holzbauweise mit großen Glasflächen errichtet werden. „Da in diesem Gebäude nicht nur für Trauer und Leid Platz sein soll, habe ich den zweiten Raum mit dem steil nach oben ragenden Dach und den großen Fenstern als Haus des Trostes und des Lichtes gestaltet“, erklärt Architekt Hochleitner die Idee hinter seinem Entwurf.


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