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KIRCHHEIM. Derzeit wird ein Pilotprojekt zum besseren Schutz vor Schäden durch Starkregen in ackerbaulich genutzten Hanglagen umgesetzt. Dabei setzt man vor allem auf Synergieeffekte zwischen Hochwasserschutz, Naturschutz und Bodenschutz.

Die Errichtung dezentraler kleiner Rückhaltebecken soll den Schäden bei Stark­regenereignissen entgegenwirken. (Foto: Land OÖ/Reifeltshammer)

Im Rahmen des Projektes werden mehrere kleine dezentrale Sammelbecken errichtet, die zwar nicht die gesamten Wassermassen bei Starkregenereignissen aufnehmen können, aber zumindest den Großteil des weggeschwemmten Bodens zurückhalten. Wiesenmulden und Feldheckenstreifen werden quer zum Hang angelegt und lenken abfließendes Wasser in Richtung der Becken. Projektinitiator Bürgermeister Bernhard Kern: „Bei Extremereignissen wird zumindest ein Großteil des Erdmaterials zurückgehalten und kann von den Landwirten wieder zurück auf die Äcker gebracht werden.“

„Der Humus ist nicht nur für die Bäuerinnen und Bauern verloren, der Schlamm richtet auf benachbarten Straßen und in Siedlungen enorme Schäden an. Deshalb wird dem zunehmenden Problem des Oberflächenwasserabflusses aus Hanglagen immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt“, sagt Katastrophenschutz-Landesrat Elmar Podgorschek.


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