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Reiter: "Der Breitenstein muss gefahrenfrei für alle zugänglich bleiben"

Victoria Preining, 29.01.2019 08:49

KIRCHSCHLAG. Dass der Pfeil- und Bogenparcours am Breitenstein in Kirchschlag ausgeweitet werden soll, sorgt in Kirchschlag nicht nur für positive Reaktionen.

Franz Reiter vor einem betroffenen Siedlungsgebiet. Foto: Reiter
Franz Reiter vor einem betroffenen Siedlungsgebiet. Foto: Reiter

Auf mehr als 80 Hektar soll der Pfeil- und Bogenparcours in Kirchschlag ausgeweitet werden – bis in die unmittelbare Nähe zum Siedlungsgebiet – heißt es in der Aussendung einer Anrainergruppe rund um Gemeinderat Franz Reiter. Gemeinsam werden Bedenken zu dem Projekt geäußert: „Der Breitenstein muss gefahrenfrei für alle zugänglich bleiben. Der Pfeil- und Bogen­parcours darf nicht größer, sondern muss wegen seiner Gefährlichkeit sicherer und überschaubarer werden.“

Kritik erntet das Vorhaben auch, weil der Parcours eine Gefahrenquelle darstelle: Immer wieder würden Kinder, die im Wald spielen, abgebrochene Pfeilspitzen und verschossene Pfeile finden. Auch Heidelbeer-Pflücker seien gefährdet, von Pfeilen getroffen zu werden.

Für Ärger habe auch der Betreiber des Pfeil- und Bogenparcours, Bernhard Badegruber, gesorgt. Er soll auf unerlaubte Weise drei Stationen im Waldgebiet gesetzt haben, die er daraufhin wieder zurückbauen musste.Ein weiteres Vorhaben, das der Anrainergruppe ein Dorn im Auge ist, ist die Errichtung von zusätzlich 30 Parkplätzen im Wald.

Wirtschaftliche Entwicklung

Laut Reiter wurde die Kritik der Anrainergruppe weder von den anderen Parteien noch von dem Gemeinderat in Kirchschlag geteilt. Als Begründung wurde laut dem Gemeinderats-Mitglied die wirtschaftliche Entwicklung genannt. Reiter stellt klar: „Auch wir haben keine Schließung des Parcours im Auge, aber eine derartige Erweiterung direkt an das Siedlungsgebiet, wie sie jetzt geplant ist, mit Einschränkungen für die erholungssuchenden Waldbesucher und die spielenden Kinder, geht uns entschieden zu weit.“

 


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