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Arbeitsmarktgipfel: „Jetzt gemeinsam gegensteuern“

Leserartikel Alexandra Munk, 29.09.2015 13:50

KREMS. Angesichts wachsender Arbeitslosenzahlen in Krems suchen Stadtpolitik, Arbeitsmarktservice, Wirtschaft und Interessensvertreter nach geeigneten Maßnahmen, diesem Trend gegenzusteuern.

V. l.: Rudolf Kernstock (ÖGB), Erwin Kirschenhofer (AMS Krems), VP-Wirtschaftsstadtrat Erwin Krammer, Doris Schartner (Arbeiterkammer), SP-Bürgermeister Reinhard Resch, Walter Stiefler (Wirtschaftsbeirat), Klaus Stachelberger (voest­alpine Krems), Matthias Slatner (Wirtschaftsservicestelle), Maria Kwasnitzka (Kremser Kaufmannschaft) und Thomas Hagmann (Wirtschaftskammer). Foto: Stadt Krems

Vertreter der Stadtpolitik, der Wirtschaft und des AMS trafen sich zu einem gemeinsamen Gipfel, um die Situation am Kremser Arbeitsmarkt zu diskutieren. „Dass die aktuelle Arbeitsmarktsituation ernst ist, zeigt die Tatsache, dass alle Eingeladenen kurzfristig für dieses Treffen Zeit gefunden haben“, betonte SP-Bürgermeister Reinhard Resch die Dringlichkeit des Anliegens.

„Es geht darum, auf Krems zugeschnittene Maßnahmen zu erarbeiten, mit denen wir den wachsenden Arbeitslosenzahlen gegensteuern können, und nicht auf Lösungen von Bund und Land zu warten“, so Resch.

Am ersten Gipfeltreffen im Rathaus nahmen neben dem Stadtchef noch VP-Wirtschaftsstadtrat Erwin Krammer, AMS-Chef Erwin Kirschenhofer, Thomas Hagmann von der Wirtschaftskammer, Doris Schartner von der Arbeiterkammer, Rudolf Kernstock (ÖGB), Matthias Slatner (Wirtschaftsservicestelle), Walter Stiefler (Wirtschaftsbeirat), Maria Kwasnitzka (Kaufmannschaft) und Klaus Stachelberger (Personalchef Voestalpine Krems) teil.

Im Zentrum stand zunächst eine Bestandsaufnahme: Im August 2015 waren in der Stadt Krems 1.029 Arbeitslose gemeldet. Mit diesem Wert liegt Krems zwar unter dem Landesschnitt, dennoch handelt es sich um einen neuen Negativrekord. Besonders betroffen sind Menschen über 50 Jahre sowie Jugendliche. Andererseits wird es für Unternehmer immer schwieriger, gut ausgebildete Arbeitskräfte zu finden.

Transparente Förderung

Eine erste Maßnahme betrifft die verschiedenen Förderschienen des AMS. Die Teilnehmer plädierten für eine klare Transparentmachung der Förderungen für Betriebe, die ältere Arbeitskräfte aufnehmen. In Zusammenarbeit mit der Kremser Kaufmannschaft sollen hier vor allem die Handelsbetriebe im Hinblick auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft über sämtliche Möglichkeiten informiert werden. Der nächste Kremser Arbeitsmarktgipfel ist für den 19. Oktober geplant.


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