KREMS. Gute Bildungsmöglichkeiten sind für alle Kinder eine wichtige Startchance ins Leben. Um die öffentlichen Kindergärten und Pflichtschulen für die Zukunft gut aufzustellen, erarbeitet die Stadt Krems im nächsten Jahr eine Bildungsstrategie.
Die Weichen für die neue Bildungsstrategie werden bereits jetzt gestellt: Aus dem Schulamt wurde das Amt für Bildung, dessen Leitung Georg Braunschweig übernehmen wird. Er tritt seine Funktion am 18. Oktober an und folgt Gertraud Schwebisch nach. Bereits im Sommer hat die Stadt über 700.000 Euro in bauliche Maßnahmen in Schulen und Verwaltung gesteckt. Mit dem neuen Amt für Bildung wurde eine zentrale Anlaufstelle am Hafnerplatz geschaffen.
130 neue Computer
Das IT-Team des Magistrats hat die Volksschulen Egelsee, Hafnerplatz, Lerchenfeld, Rehberg und Stein mit insgesamt 130 neuen PCs ausgerüstet. In der neuen Broschüre „Aller Anfang ist leicht“ präsentieren sich zudem alle fünf öffentlichen Volksschulen mit ihren Besonderheiten und Gemeinsamkeiten.
Große Visionen
„Wir haben große Ziele und wollen zur führenden Bildungs- und Kulturstadt von europäischer Bedeutung werden. Um dort anzukommen, brauchen wir einen Plan“, erklärt Magistrats-Bereichsleiterin Doris Denk. Die Bildungsstrategie werde 2019 mit breiter Beteiligung erarbeitet. „Der Fokus liegt auf unseren städtischen Bildungseinrichtungen und deren Vielfalt, aber auch auf Themen wie Qualität, Chancengleichheit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Stadtentwicklung“, erläutert Denk.
Öffnungszeiten ausweiten
In den öffentlichen Kindergärten wurde bereits ein erster Schritt in diese Richtung gesetzt. Bei einer Eltern-Umfrage hat sich der Wunsch nach längeren Öffnungszeiten herauskristallisiert. Im Amt für Bildung wird laut Magistrat bereits an bedarfsorientierten und leistbaren Angeboten gearbeitet.
Voranmeldung ab vier Jahren
Familien, die sich schon früh mit der Frage befassen, in welche Schule ihr Kind gehen soll, haben nun schon zwei Jahre vor der offiziellen Einschreibung die Möglichkeit, eine Vorauswahl zu treffen. Das entsprechende Formular gibt es in den Volksschulen und im Amt für Bildung.
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