KREMS. Einmal mehr haben die Kremser Beherbergungsbetriebe Grund zum Jubeln: Mit insgesamt 246.864 Übernachtungen durften sie sich im vergangenen Jahr über ein Top-Ergebnis freuen.
Bei den Tourismuszahlen 2018 handelt es sich um ein bereinigtes Ergebnis, denn erstmals ist die Klinik Hollenburg darin nicht erfasst. Das ist nach Angaben des Magistrats auch der Grund dafür, dass der seit Jahren anhaltende Trend der steigenden Nächtigungszahlen nun unterbrochen ist.
Rückgang ist relativ
246.864 Übernächtigungen sind um 44.000 weniger als im Rekordjahr 2017 (291.132 Nächtigungen). Stellt man den bisherigen Anteil der Klinik Hollenburg mit durchschnittlich 17 Prozent am Gesamtergebnis dem aktuellen Rückgang der Nächtigungen um rund 15 Prozent gegenüber, besteht laut Magistrat für die heimischen Tourismusbetriebe dennoch Grund zur Freude. „Das Ergebnis zeigt: Unsere Stadt boomt als Tourismus-Destination“, freut sich Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ). „Und es macht deutlich, dass sich unsere Bemühungen um die Gäste lohnen“.
Kremser Schmidt lockte Gäste an
Vor allem das Gruppengeschäft verzeichnete 2018 einen signifikanten Zuwachs. Besonders beliebt waren Packages zum Jubiläumsjahr „300 Jahre Kremser Schmidt“ mit einem Ausstellungs- und Musikprogramm und Themenführungen rund um den berühmten Barockmaler. Die Urlauber kamen zu 56 Prozent aus dem Inland, ein Viertel waren deutsche Gäste, der Rest zum Großteil aus anderen EU-Ländern, aus der Schweiz und aus Liechtenstein.
Erwartungen für 2019
Zuversichtlich geht man in der Stadt auch ins Tourismusjahr 2019. Gespannt blicken Kulturinteressierte der Eröffnung der Landesgalerie Niederösterreich Ende Mai entgegen. Im Spätsommer wird das Steigenberger Hotel seinen Zubau mit erweitertem Wellnessbereich in Betrieb nehmen und ebenfalls neues Publikum anziehen.
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