Arbeiterkammer-Wahl: So hat der Bezirk Krems gestimmt
BEZIRK KREMS. Von 20. März bis 2. April fanden in ganz Niederösterreich die Arbeiterkammer-Wahlen statt. Auch in den Betriebswahlsprengeln in Stadt und Bezirk Krems hatten die Sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) die Nase vorn.
In den Betrieben in Stadt und Bezirk Krems wurden viele Betriebswahlsprengel eingerichtet, damit die Dienstnehmer bequem vor Ort ihre Stimme abgeben konnten. Laut Endergebnis erreichten die FSG hier 62,8 Prozent der abgegebenen Stimmen. Das sind 6,8 Prozentpunkte mehr als bei der Wahl 2014. Auf Platz zwei kommt die Liste NÖAAB-FCG mit 21,4 Prozent (minus 5,8 Prozent). Bezirksstellenleiterin Doris Schartner zeigt sich über die Wahlbeteiligung von 55,1 Prozent erfreut, da somit der Wert der letzten Wahl nahezu gehalten werden konnte (Wahlbeteiligung 201: 56 Prozent).
Fürnkranz: Weiter für Arbeitbnehmer in Krems einsetzen
FSG Bezirksvorsitzender Gerhard Fürnkranz zeigte sich in seiner ersten Stellungnahme sehr erfreut und bedankte sich bei allen Wählern, Funktionären und Mitarbeitern für das entgegengebrachte Vertrauen. Er verspricht, sich weiterhin mit aller Kraft für die Anliegen der arbeitenden Menschen einzusetzen. In Krems sei dies vor allem leistbares Wohnen, eine Entlastung der Pendler, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und genügend Parkraum für einpendelnde Arbeitnehmer. Weiters müssten sich die Kinderbetreuungseinrichtungen – nicht nur zeitlich, sondern auch finanziell – an den Erfordernissen der arbeitenden Menschen orientieren.
Bezirksergebnisse im Detail (Ergebnisse 2014 in Klammer):
FSG 62,8 Prozent (56,0 Prozent)
NÖAAB-FCG 21,4 Prozent (27,2 Prozent)
FA-FPÖ 9,6 Prozent (8,6 Prozent)
AUGE/UG 3,6 Prozent (3,3 Prozent)
Grüne GewerkschafterInnen NÖ 1,2 Prozent (2,7 Prozent)
LP 0,6 Prozent (0,4 Prozent)
KOMintern 0,4 Prozent (0,7 Prozent)
GLB 0,4 Prozent (0,7 Prozent)
Wahlberechtigte in den Betriebswahlsprengeln: 8.770
Abgegeben: 4.836
Gültig: 4.744
Ungültig: 92
Hinweis: Das Wahlergebnis umfasst nur die Ergebnisse aus den Betriebswahlsprengeln. Das Votum der Arbeitnehmer, die ihre Stimme via Briefwahl abgegeben haben, kann nicht einem Bezirk zugeordnet werden. Insgesamt waren in Stadt und Bezirk Krems rund 20.000 Arbeitnehmer wahlberechtigt.
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