Akkuzug war erstmals auf Gleisanlagen der Kremser Hafen- und Industriebahn unterwegs
KREMS. ÖBB und Siemens entwickelten gemeinsam einen elektro-hybriden Batterieantrieb für den ÖBB Cityjet. Am 12. Oktober war der Zug, der auch auf nicht elektrifizierten Bahnstrecken emissionsfrei eingesetzt werden kann, zu Gast in Krems. Die Sonderfahrt führte in ein für Bahnreisende nicht alltägliches Gebiet - die Gleisanlagen der Kremser Hafen- und Industriebahn (kurz HIB).
Der von Siemens Mobility und ÖBB entwickelte Triebwagen ist die CO2 neutrale Lösung für den Einsatz auf nicht-elektrifizierten Strecken. Auf dem Dach des Zuges befindet sich ein Batteriesystem, das sich auf elektrifizierten Abschnitten über den Stromabnehmer auflädt. Im Vergleich zu Dieselfahrzeugen kann der ÖBB Cityjet eco dann die nicht-elektrifizierten Streckenabschnitte nahezu geräusch- und emissionslos bewältigen. In den vergangenen Wochen kam der Akkuzug bereits problemlos auf verschiedenen Strecken im Personenverkehr zum Einsatz, so auch im Kamptal und auf der Strecke Krems - St. Pölten.
Politiker auf Probefahrt
Mit an Bord bei der Probefahrt waren Verkehrsstadtrat Alfred Scheichel, Umweltstadtrat Albert Kisling, Baustadtrat Günter Herz sowie die Gemeinderäte Alfred Friedl, Josef Bauer und Klaus Bergmaier (alle SPÖ). Erich Neumeister (Oberste Einsebahnbehörde, BMVIT) Michael Elsner (Regionalmanager Ostregion, ÖBB-Personenverkehr AG), Thomas Grasl (Projektleiter ÖBB Cityjet eco, ÖBB-Personenverkehr AG) und Matthias Kremsner (Projektleiter ÖBB Cityjet eco, Siemens Mobility GmbH) standen Interessierten als Auskunftspersonen zur Verfügung.
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