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Erinnerungsbretter für Verstorbene beim Universitätsklinikum

Claudia Brandt, 30.05.2017 15:25

KREMS. Die Mitglieder der Kinder- und Jugendtrauergruppe CUT gestalteten Erinnerungsbretter für ihre verstorbenen Bezugspersonen. Im Park des Universitätsklinikums Krems finden die Kunstwerke ein würdiges Zuhause.

Die jungen Künstler mit Pflegedirektorin Siegrun Karner (l.), den Mitgliedern des Fördervereins Palliative Care unter Obfrau Inge Rinke (3. v. l.) und Pfarrer Anton Hofmarcher (Mitte).

Krankheit und Tod gehen mit großem Schmerz einher, mit dem Angehörige lange Zeit zu kämpfen haben. Noch schwerer aber haben es Kinder, wenn ein lieber Mensch betroffen ist. Die Kinder- und Jugendtrauergruppe CUT des Fördervereins Palliative Care Krems hilft ihnen, mit dieser Situation umzugehen und ihre Trauer zu bewältigen. Elke Kohl leitet in Zusammenarbeit mit Angela Wagner und Birgit Gamper die monatlichen Treffen der Gruppe im Universitätsklinikum Krems seit vier Jahren und initiierte das Projekt „KUNST und CUT“.

Individuelle Kunstwerke

Kohl lud einen Maler ein, der den Kindern und Jugendlichen dabei half, ihren Gefühlen mit Pinsel und Farbe Ausdruck zu verleihen. Sie nutzten Holzbretter – „Erinnerungsbretter“ – als Leinwände und bemalten diese. Die Kunstwerke wurden gesegnet und im Park des Universitätsklinikums aufgestellt. „Speziell für Kinder ist es oft kein leichter Schritt, ihre Trauer zum Ausdruck bringen zu können, was hier in Form der Kunst gelungen ist. Tatsächlich ist jedes der Erinnerungsbretter ein Kunstwerk“, so Pflegedirektorin Siegrun Karner.


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