Krebspatienten würdigen Arbeit des Kremser Uniklinikums
KREMS. Ein hervorragendes Zeugnis stellen die Patienten der Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Krems aus: Sie ist nicht nur die am besten bewertete Station innerhalb des Hauses, sondern auch die beste Abteilung ihres Fachs in Niederösterreich.
Das Kremser Universitätsklinikum hat sich zu einem Schwerpunktzentrum in der Therapie von Krebserkrankungen entwickelt. „Wir können Onkologie auf sehr hohem Niveau anbieten“, erklärt der Ärztliche Direktor Heinz Jünger. „Doch bei aller Spitzenmedizin bleibt der Mensch nicht auf der Strecke“, betont Jünger. Die jüngste Patientenbefragung aus dem Jahr 2016 gibt ihm recht: Die Patienten vergaben Bestnoten an die Abteilung für Strahlentherapie und Radioonkologie. Landesweit steht sie damit an der Spitze vor Wiener Neustadt.
Bedarf steigt
Leiterin Anja Bayerl spricht von einem „Riesenkompliment“ für ihre Abteilung, die berufsgruppenübergreifend arbeite. „Extrem dankbar“ sei man über die Bettenstation, die 2016 um acht Betten erweitert worden sei. Der Bedarf für Strahlentherapie sei groß, aktuell würden jeden Tag Patienten bis 21 Uhr behandelt.
Wird Strahlentherapie in Krems weiter ausgebaut?
„Die Patienten gehen mit großer Hoffnung hier herein“, erklärt Landtagspräsident Hans Penz (ÖVP). Die Auszeichnung sei nicht nur eine Anerkennung, sondern auch ein Auftrag über die Zukunft nachzudenken. „Wenn es darum geht, die Strahlentherapie in Niederösterreich auszubauen, denkt man an Krems“, versicherte Penz bei seinem Besuch.
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