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Lehrstellenbörse in Krems: „Handwerk hat goldenen Boden“

Claudia Brandt, 17.10.2017 18:19

KREMS. Der Kremser Wirtschaftsbeirat hat am Dienstag gemeinsam mit der Polytechnischen Schule, dem AMS, der Wirtschaftskammer und 20 regionalen Firmen eine Lehrstellenbörse im Schulzentrum veranstaltet.

Vertreter von Wirtschaftsbeirat, AMS, Wirtschaftskammer, Polytechnischer Schule und Stadt Krems freuten sich zusammen mit Vertretern der einzelnen Betriebe über den Besuch zahlreicher interessierter Schüler. Foto: Brandt

„Handwerk hat goldenen Boden“ lautete das Motto der jüngsten Lehrstellenbörse des Kremser Wirtschaftsbeirats im Schulzentrum. Auf die Besucher warteten Infos zu rund 60 offenen Lehrstellen in 25 verschiedenen Lehrberufen bei 20 regionalen Betrieben. In persönlichen Gesprächen mit den Firmenvertretern konnten die Besucher sämtliche offenen Fragen klären und Schnuppertage vereinbaren. Auch mehrere Lehrlinge standen für Auskünfte zur Verfügung.

Chance für Schulabbrecher

Besonders wichtig war es den Veranstaltern, mit der Börse auch Schulabbrecher anzusprechen, um den Betroffenen so zu einer neuen Chance zu verhelfen. „Leute, die sich im Schulalltag schwer tun, blühen oft im Job auf“, weiß Prokurist Stefan Tollinger von der Firma Brantner. „Wirklich jeder Job kann spannend sein, wenn man sich dafür interessiert“, so Tollinger weiter.“Wir steuern auf einen Fachkräftemangel zu“, erklärt Autohaus-Chef Paul Birngruber. Über die Lehre versuche man, diesen bestmöglich abzufangen.

Karriere mit Poly und Lehre

Für die Organisation der Lehrstellenbörse zeichnete die Polytechnische Schule verantwortlich. Dessen Direktor Ernst Trautsamwieser würde sich wünschen, dass wieder mehr Schüler eine Poly besuchen, da diese intensiv aufs Berufsleben vorbereite. Trautsamwieser gibt auch zu bedenken, dass ein Lehrling in jungen Jahren mehr Geld verdiene als jemand, der eine weiterführende Schule besucht.


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