LAAKIRCHEN. Im Vorjahr hat sich die Stadtgemeinde als erste Kommune im Bezirk dem Pilotprojekt „Bienenfreundliche Gemeinde“ angeschlossen. Die Kommune setzt sich seither mit Erfolg aktiv für den Bienenschutz und die Artenvielfalt ein.
Insgesamt gibt es bereits 15 Blühflächen im Gemeindegebiet, die nur zweimal im Jahr gemäht werden und so einen Lebensraum für viele Insektenarten bieten. Mit Initialflächen, auf denen gezielt Wildblumensamen im vergangenen Jahr angebaut wurden, vermehren sich die heimischen Wildblumen mittlerweile auf immer größeren Flächen. Eine weitere Bienen- und Insektenschutzmaßnahme der Stadt ist der Verzicht auf Pestizide. „Wir haben bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Bienen- und Insektenschutz gemacht. Jetzt ist es wichtig, dass wir möglichst viele für dieses Projekt begeistern und dazu bewegen können auf Glyphosat und Co zu verzichten“, so Bürgermeister Fritz Feichtinger.
Einladung zum Mitmachen
Neben der Pfarre Laakirchen beteiligen sich auch viele private Gartenbesitzer an dem Projekt. „Es wäre aber schön, wenn noch mehr Bürger und Landwirte ihre blühenden Wiesen oder Teilbereiche bis etwa Mitte Juni stehen lassen würden. Es ist nicht nur eine Augenweide, es ist vor allem ein wichtiger Beitrag für die Erhaltung der Nahrungskette von Insekten“, so der Bienenbeauftrage und Hobbyimker Helmut Nedolmel, der auch für Fragen oder Anliegen zur Verfügung steht (0680/1346622 oder nedolmel@aon.at).
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