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HBV Hutterer Metalltechnik: "Nach den ersten sechs Monaten sind wir gut aufgestellt, aber es gibt noch viel zu tun"

Daniela Toth, 14.04.2015 12:00

LAAKIRCHEN. Über einen gelungenen Neustart freut man sich in der HBV Hutterer Metalltechnik GmbH: Sechs Monate, nachdem Hans-Jörg Holleis das Unternehmen aus dem Konkurs übernahm, schreibt es wieder schwarze Zahlen.

Die Geschäftsführer Benedikt Reithofer (l.) und Hans-Jörg Holleis
Die Geschäftsführer Benedikt Reithofer (l.) und Hans-Jörg Holleis
Bereits das vierte Quartal des Vorjahres konnte mit einer schwarzen Null abgeschlossen werden, der Umsatz lag mit drei Millionen über den Zahlen der Vorjahre. Auch mit dem ersten Quartal 2015 zeigen sich die Geschäftsführer Benedikt Reithofer und Hans-Jörg Holleis zufrieden. Insgesamt ist für heuer ein moderates Wachstum von 11 auf 11,8 Millionen Euro geplant. Neben den 78 übernommenen Mitarbeitern wurden fünf neue eingestellt, derzeit bildet das Unternehmen zwei Lehrlinge aus. „Wir blicken auf einen gelungenen Start zurück. Alle Kunden und Mitarbeiter konnten gehalten werden und neue Kunden wie die international tätige Firma Seele dazugewonnen werden“, fasst Holleis zusammen.Weichen für die ZukunftUm die Unternehmenszukunft nachhaltig zu sichern, setzt man auf Investitionen, Service und effizientere Abläufe. So soll eine Bewegungsanalyse, die gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut durchgeführt wird, die Produktwege und Abläufe verkürzen. Benedikt Reithofer rechnet mit einer um 20 bis 30 Prozent schnelleren Produktion. Die überdimensionierte Produktionsfläche will man danach von 15.000 auf etwa 8000 Quadratmeter verkleinern – der Rest soll Kunden als Lagerfläche zur Verfügung stehen. Zudem sind in den kommenden zwei Jahren Ersatzinvestitionen in Höhe von 2 bis 2,5 Millionen Euro fällig, rechnet Hans-Jörg Holleis. Bereits investiert wurde in eine CNC-Fräsmaschine, um den Bedarf an zugekauften Produkten zu verringern. Um künftig nicht von einer einzigen Branche abhängig zu sein, will man den Kundenstamm weiter ausbauen, ebenso die Produktpalette, die bereits jetzt von Fassadenelementen über den Automatenbau bis hin zu Messgeräten und Medizintechnik reicht.Investition in die RegionMit der Übernahme des Traditionsunternehmens Hutterer im Vorjahr wollte Hans-Jörg Holleis „ganz bewusst etwas für die Region Gmunden und das Salzkammergut tun“ und das Erbe von Franz Plasser, dem Gründer von Plasser & Theurer, sinnvoll einsetzen. Das Ziel war „investieren und nicht spekulieren“.

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