Jubiläum: Papiermacherei an der Traun ist 150 Jahre alt
LAAKIRCHEN. Laakirchen ist nicht umsonst die „Papierstadt“: Seit 150 Jahren prägen die heutige UPM Steyrermühl und Heinzel Paper die Ortsgeschichte.
Ausreichend Wasser, das die ersten „Papiermühlen“ noch direkt antrieb und später für ausreichend Strom sorgte, dazu die Nähe zur Zellulose-Quelle Holz und zur Wolfsegger Kohle, die die Kessel heizte: Für die Papiererzeugung gab es an der Traun schon immer gute Bedingungen. Kein Wunder, dass hier innerhalb von zwei Jahren gleich drei Papierfabriken entstanden: 1867 erwarb der Architekt Franz August Schuppler die „Danzermühle“ (heute Heinzel Paper), im selben Jahr wurde in Traun die Papierfabrik Feurstein gegründet. 1868 schließlich ist das Geburtsjahr der Papierfabrik „Steyrermühl“ (heute UPM Steyrermühl).
Doppelter Geburtstag
Da Heinzel Paper seine Geburtstagsfeierlichkeiten aufgrund der Umbauten im Vorjahr verschob, feiern damit heuer gleich beide Laakirchner Papierfabriken ihren 150. Geburtstag. Heinzel lädt dazu am 16. Juni zu einem „Sommerfest“, UPM begeht das Jubiläum mit einer Veranstaltungsreihe – unter anderem wurde ein Skulpturenplatz eröffnet, für den der Künstler Hans Weyringer alte Granitwalzen aus der Papierproduktion zu monumentalen Säulen umgestaltet hat.
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