LAMBACH. Bezogen ist das neu gebaute Bezirksalten- und Pflegeheim schon länger, jetzt wurde es auch offiziell eröffnet.
Der knapp 14 Millionen Euro teure viergeschossige Bau bietet 120 betagten und pflegebedürftigen Menschen eine Heimat. Zusätzlich gibt es fünf Kurzzeitwohnplätze. Im neuen Haus können außerdem acht Personen im Rahmen der Tagesbetreuung untergebracht werden. Im Erdgeschoss sind die Büros, die Personalräume, Küche, Werkstätte, Waschküche und der große Saal (Kapelle) untergebracht. In den drei Obergeschossen wurden je drei Wohntrakte mit einem Aufenthaltsbereich gebaut.
50 Prozent der Baukosten wurden aus der Wohnbauförderung, 25 Prozent aus dem Sozialressort, zehn Prozent aus dem Gemeinderessort und 15 Prozent aus Mitteln des Sozialhilfeverbandes finanziert. Den Bau hat die OÖ. Wohnbau als Generalübernehmer abgewickelt. Geplant hat das Architekturbüro von Manfred Waldhör aus Linz.
Neubau am Grundstück
Schon vor dem Umzug in den Neubau befand sich das Bezirksalten- und Pflegeheim am Grundstück. Das Haus entsprach aber nicht mehr den Anforderungen. Nach dem Neubau und der Übersiedlung hat man den Altbau abgerissen und die freie Fläche als Park hergerichtet.
Logo von Schülerin
Neu ist nicht nur das Gebäude, sondern auch das Logo. Dieses hat im Rahmen eines Wettbewerbs Melanie Enzenhofer, Schülerin der HBLA Lentia für Mode und Produktmanagement, entworfen und bei der Eröffnungsfeier vorgestellt. Eine Zusammenarbeit gibt es auch mit dem Agrarbildungszentrum bei der zukünftigen Zusatzqualifikation zur Heimhilfe.
Politische Vertreter bei der Feier zu Gast
„Es gibt ein Versprechen im Land: dass beste Pflege und ein Altern in Würde auch in Zukunft gesichert sind. Wir helfen in Oberösterreich zusammen, wenn Pflege im Alter notwendig wird. In einem Land der Möglichkeiten, braucht es für alle Menschen Chancen und Möglichkeiten – für Jung und für Alt“, hat Landeshauptmann Thomas Stelzer in seiner Rede erklärt.
„Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich einfühlsam um die Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Hauses kümmern. Sie erbringen tagtäglich eine wertvolle und sinnstiftende Arbeit für unsere Gesellschaft. Wir müssen alles daran setzen, den Einstieg in den Pflegeberuf und die Arbeitsbedingungen in der Pflege so attraktiv wie möglich zu machen“, betonte Sozial-Landesrätin Gerstorfer.
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