Lembacher Volksschüler eröffneten ihre moderne Schule
LEMBACH. „Juhui, juhui, mia gengan in die Schui“: Voller Begeisterung nahmen die Lembacher Volkschüler ihre generalsanierte Schule offiziell in Besitz. Nach vier Jahresetappen sind die Arbeiten nun abgeschlossen.
Ganz viele Ideen und viele Menschen hätten hier zusammengewirkt, lobte Josef Eibl beim Eröffnungsfest das gelungene Werk. Der ehemalige Direktor der Volksschule Lembach konnte in den letzten zwei Jahren noch erproben, wie gut der Umbau gelungen ist. Einen der Beteiligten hob er besonders hervor: „Schulwart Erich Trautendorfer war Dreh- und Angelpunkt der ganzen Arbeiten. Die neue, moderne Schule trägt seine Handschrift“, betonte er.
Umbau in den Ferien bewerkstelligt
In vier Etappen, jeweils in den Sommerferien, wurde die Volksschule rundum erneuert und modernisiert und digital vernetzt. „Jede Klasse hat durch geschickte Planung auch einen zusätzlichen Gruppenraum bekommen und hat Zugang zum Außenbereich“, freut sich der ehemalige Direktor mit den Kindern und Lehrern. Nach 30 Jahren in Lembach, zwölf davon als Schulleiter, hat Eibl dieses Amt an Alice Hartl übergeben. „Eine neue Direktorin ist in die neue Schule eingezogen. Das ist heute nicht mehr selbstverständlich, denn große Einheiten werden oft den funktionierenden kleinen vorgezogen“, bricht er bei dieser Gelegenheit noch eine Lanze für die Kleinschulen im Land.
Bildungscampus geschaffen
Die Sanierung der Volksschule hat etwa zwei Millionen Euro gekostet. Die Wertschöpfung ist dabei überwiegend in der Region geblieben, zeigte Bürgermeister Herbert Kumpfmüller auf. „Mit der modernenen Volksschule und Mittelschule, der Landesmusikschule und dem Kindergarten haben wir hier in Lembach einen Bildungscampus geschaffen. Dieser wird im nächsten Jahr durch eine Krabbelstube mit drei Nachbargemeinden ergänzt“, verriet der Ortschef. „Vom ersten bis zum 14. Lebensjahr werden Kinder hier fit für die Zukunft gemacht.“
Für Landtagspräsident Viktor Sigl sind Volksschulen nach dem Kindergarten ein „wesentlicher Baustein in der Entwicklung der Kleinen.“ Diese brauche Rahmenbedingungen ebenso, wie Pädagogen, die mit besonderem Gespür Kinder fördern und fordern.
Junge Talente auf der Bühne
Die eigentlichen Stars der Eröffnung waren aber die Schüler selbst: Sie gestalteten mit Chorgesang, Tänzen, Musikstücken und Gedichten einen launiges Fest und luden dann noch ein, ihre neue Schule zu entdecken.
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